Für viele ist es ein Ritual, auf das man sich jedes Jahr wieder freut, wenn der Sommer sich zum Ende neigt und der Herbst allmählich Einzug hält: Die Schuhe geschnürt, den Korb fest in der Hand und dann voller Elan hinaus in die berauschend grüne Idylle, um endlich wieder Pilze zu sammeln. Den zumeist bräunlich gefärbten Sprösslingen mit dem großen Hut wohnt dabei eine ganz besondere Magie inne, denn der Pilz gehört zweifellos zu jenen Bewohnern des Waldes, die es dem eifrigen Sammler am schwersten machen. Pilze sind keine Leckereien, die man einfach beim Spaziergang auflesen kann oder die sich farbenfroh bemerkbar machen. Sie fordern uns heraus, wir müssen etwas leisten, um sie zu bekommen.
Versteckspiel
Wer sich auf Pilzsuche begibt, muss vor allem zwei Dinge mitbringen: Ausdauer und Aufmerksamkeit. Denn die kleinen Kappenträger sind gewiefte Gegner. Sie verschwinden förmlich im Dickicht, wachsen ...