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Arzneimittel für Kleinkinder: Eine Frage der Mittel


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ÖKO-TEST Ratgeber Kinder und Familie - epaper ⋅ Ausgabe 10/2010 vom 23.09.2010

Kinder machen in ihren ersten Lebensjahren eine ganze Reihe von Krankheiten und Wehwehchen durch: Husten und Schnupfen, Allergien, Durchfälle, Koliken oder Läuse setzen den Sprösslingen zu. Die meisten der dafür angebotenen Arzneimittel und Medizinprodukte sind in Ordnung. Aber einige können wir gar nicht empfehlen.


Foto: pixtal

Als neuer Erdenbürger hat man es nicht leicht. In den ersten Wochen nach der Geburt geht es vor allem darum, sich den äußeren Bedingungen anzupassen. Dann heißt es wachsen, wachsen, wachsen. Doch auch wenn er noch so gut gedeiht, bleibt der kleine Mensch von Krankheiten nicht verschont. Nicht selten sind es Mittelohrentzündungen, eine Bronchitis oder das Krupp-Syndrom, die ihm in den ersten Lebensjahren zu schaffen machen. Denn in dieser Phase des Lebens sind die Atemwege noch vergleichsweise eng, und das Immunsystem ist bei Weitem noch nicht ausgereift.

Zwischen zwei und elf Jahren wachsen Kinder dann relativ langsam. Dafür trainieren sie körperliche Fertigkeiten. Immer wieder passieren dabei Unfälle. Mal ist es nur ein aufgeschlagenes Knie, mal kann beim Sturz vom Klettergerüst aber auch ein Arm brechen und der Nachmittag auf dem Spielplatz im Krankenhaus enden.

Was den Einsatz von Arzneimittel betrifft, gilt: Je jünger das Kind, desto häufi ger bekommt es Medikamente. Zwei von drei Kindern wurden in den letzten vier Wochen mit Medikamenten behandelt – so lautet das Ergebnis der infas-Studie „Kinder und Arzneimittel“, bei der im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) im Jahr 2009 bundesweit 3.200 Eltern befragt wurden. Bei leichten Erkrankungen wie fi ebrigen Infekten oder leichten Durchfällen steht eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung, die speziell für Kinder zugelassen sind.

ÖKO-TEST hat in Apotheken, Drogerie- und Supermärkten mehr als 240 rezeptfreie Arzneimittel und Medizinprodukte eingekauft, die auch Kindern gegeben werden dürfen oder die aufgrund ihrer Dosierung speziell für die Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern gedacht sind. Darunter sind Mittel gegen Blähungen, gegen Durchfall/ Elektrolytmischungen, Läusemittel, Fieber- und Schmerzmittel sowie Husten-, Schnupfenund Allergiemittel. Wir haben die Präparate von unserem wissenschaftlichen Berater be gut ach ten lassen und die Inhaltsstoffe kritisch unter die Lupe genommen.

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