PETER POTROWL (COMMONS.WIKIMEDIA.ORG/ WIKI/FILE:JEAN-PAUL_DELAHAYE_2008_1.JPG) /CC BY 3.0 ( LICENSES/BY/3.0/LEGALCODE)
Das Konzept der Unendlichkeit hat schon immer zu Schwierigkeiten geführt: Philosophen und Theologen zerbrechen sich seit Jahrhunderten den Kopf darüber – ganz zu schweigen von Mathematikern, denen es erst im 19. Jahrhundert gelang, mit den unvorstellbaren Größen zu arbeiten. Tatsächlich stießen sie dabei schon früh auf verschiedene Arten von Unendlichkeiten, doch lange wussten sie nicht, wie man diese beschreiben oder miteinander vergleichen sollte.
In den 1870er Jahren gelang dem deutschen Mathematiker Georg Cantor schließlich der Durchbruch. Indem er Mengen mit unendlich vielen Elementen untersuchte, konnte er ihre Größen voneinander unterscheiden und begründete dabei die moderne Mengenlehre, auf der inzwischen die gesamte Mathematik fußt.
Dieser Schritt ging aber nicht ...