Fortsetzung folgt – Deutschland bewegt sich!
BRACENET
Die Netzwerker
Diese Idee entstand aus einem Schockmoment: Im Urlaub auf Sansibar sahen die Hamburger Madeleine von Hohenthal und Benjamin Wenke massenweise Fischernetze im Meer schwimmen, Tiere hatten sich darin verfangen. Sie beschlossen, die Netze mitzunehmen – zumindest so viel, wie in ihre Rucksäcke passte. Seitdem sind die weggeschmissenen „Geisternetze“, die weltweit die Ozeane vermüllen, ihr Rohstoff für Bracenet. Von Hohenthal und Wenke produzieren Armbänder, mittlerweile auch Ketten oder Hundeleinen aus den Netzen. Jedes Teil ist ein Unikat, denn die Netze werden in ihrer originalen Form und Farbe bearbeitet.
Vom Erlös gehen zehn Prozent als Spende an Organisationen, die die Netze aus dem Meer holen: ein Upcycling-Kreislauf. Greenpeace schätzt, dass jährlich 1250 Kilometer Geisternetze im Meer landen, was etwa der Luftlinie von Hamburg ...