... Dinger bleiben sowieso nie lange an den strampelnden Füßen.
Drei bequeme Hosen, die Bewegungsfreiheit bieten. Es gibt zwar schon Jeans in kleinen Größen, der feste Stoff ist allerdings nicht gerade strampelfreudig.
Einen Overall für das Winterbaby. Viele Eltern setzen dabei auf Wollwalk, da temperaturregulierend, atmungsaktiv und sehr natürlich.
Eine wärmere Jacke für kühlere Tage.
Ein leichtes Baumwollmützchen für das Sommerbaby und noch ein wärmeres dazu für das Winterbaby.
Für den Schlaf
Ein Bettchen – in der Ausführung Ihrer Wahl. Vielleicht ein Kinderbett, das höhenverstellbar ist und mitwächst. Ein Beistellbett ist platzsparender und wird wie ein Balkon an das Elternbett angebracht. So ist das Baby nah bei Mama und Papa, kann nachts einfach gestillt werden und hat dennoch seinen eigenen Platz.
Eine passende Matratze, die nicht zu weich sein darf.
Zwei Babyschlafsäcke, denn darin schlafen Babys nach Ansicht von Experten am besten. Decken und Kissen können leicht den Kopf verdecken. Der Schlafsack darf nicht zu groß sein, sonst kann er über das Gesicht rutschen. Zwischen Hals und Ausschnitt sollte ein Finger passen – dann passt er perfekt. Die meisten Babys steigen mit Größe 50/56 ein.
Ein Babyphone – zur Beruhigung. Es sollte strahlungsarm sein und nur dann funken, wenn das Baby sich meldet. Es sollte auch leise Geräusche übertragen, eine lange Betriebsdauer und ausreichende Reichweite haben.
Fürs Stillen und Füttern
Ein Stillkissen, weil es ein absolutes Multitalent ist. Schon in der Schwangerschaft ist es ein idealer Schlaf begleiter für den wachsenden Babybauch. Beim Stillen macht es das Anlegen an der Brust bequemer, und die Mutter muss das Gewicht des Babys nicht selbst halten. Bei anfänglichen Stilldauern von bis zu 45 Minuten ist das nicht zu unterschätzen! Das Stillkissen lässt sich zu einem Kuschelnest zusammenlegen und kann auch als Begrenzung dienen.
Sechs Fläschchen und Sauger in Größe 1 brauchen Sie, wenn Sie nicht stillen. Dazu ein Gerät zum Sterilisieren und einen Vorrat an Milchersatznahrung mit dem Zusatz „Pre“.
Einen Still-BH, der sich möglichst flexibel einstellen lässt. Vielleicht finden Sie Stilltops bequemer? Ausprobieren.
Spucktücher (viele). Eine Mullwindel oder ein Baumwolltuch sollte beim Füttern immer bereit liegen. Auch danach. Ach, eigentlich immer. Sie funktionieren auch als Decke, Wickelunterlage, Handtuch, Lätzchen …
Fürs Wickeln
Einen Wickelplatz, egal ob Wickelkommode oder Auflage, die auf die Waschmaschine oder ein anderes Möbelstück kommt. Auf einer Wickelunterlage mit Stoffbezug liegt das Baby bequem.
Eine Packung Windeln in Größe 1: Das reicht für die ersten Tage zu Hause. Nachgekauft wird dann die Größe, die passt – und das wechselt meist schnell.
Ein Stoffwindelsystem: Wenn Sie mit Stoffwindeln wickeln wollen, informieren Sie sich rechtzeitig, welches System Ihnen zusagt. Lassen Sie sich beraten und kaufen Sie am Anfang nicht zu viel. Wenn es gut läuft, können Sie schließlich mehr besorgen. Ein paar Wegwerfwindeln als Backup schaden aber nie.
Reinigungstücher: Hebammen empfehlen oft wiederverwendbare Baumwolllappen mit warmem Wasser oder Wattepads für den zarten Babypopo. Aber auch weiche Papiertücher oder Feuchttücher tun ihren Dienst.
Eine Wundschutzcreme, die die empfindliche Windelregion pflegt.
Für die Pflege
Eine Badewanne oder ein Badeeimer. Viele Babys baden unheimlich gern. Im Badeeimer ist es besonders muggelig. Er ist platzsparend, verbraucht wenig Wasser, und das Baby ist darin einfach zu halten. Aber er wird auch schnell zu eng. Ein Badethermometer hilft, die richtige Wassertemperatur einzuhalten.
Ein Handtuch mit Kapuze – aber eigentlich nur, weil sie so verdammt niedlich sind. Eine weiche Babyhaarbürste mit Naturborsten und eine Nagelschere mit abgerundeten Enden.
Für unterwegs
Eine Tragehilfe ist unverzichtbar für die ersten Monate, gerade auch zu Hause.
Einen Kinderwagen – für längere Spaziergänge und Einkäufe. Viele Eltern machen beides: Tragen und Schieben, je nach Situation. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 58.
Eine Babyschale für das Auto. Sie muss gegen die Fahrtrichtung gerichtet sein und sich einfach befestigen lassen. In den ersten Lebensmonaten sollten Babys nicht zu lange darin liegen, denn die sitzende Haltung schadet der Wirbelsäule.
Eine Wickeltasche oder einen Wickelrucksack mit möglichst vielen Fächern, in denen sich alle notwendigen Utensilien zum Wickeln und Füttern unterbringen lassen.
DIE MINIMALISTISCHEN ELTERN
… kommen mit dem Notwendigsten zurecht und warten bei den meisten Dingen erst einmal ab. Denn anfangs braucht der Nachwuchs oft überraschend wenig.
Für Babys Kleiderschrank
Bodys und Strampler gehören einfach dazu. Doch darüber hinaus braucht es eigentlich nicht viel, und modische Kleidung ist meist vor allem eines: unbequem und umständlich anzuziehen. Besser:
Mitwachsende Kleidung wie Pumphosen mit umschlagbaren Bündchen, die auch mal zwei Größen mitwachsen können. Sie werden oft auf Handwerkermärkten oder Portalen wie etsy.com verkauft – oder von kundigen Eltern einfach selbst genäht. Auch Pullover können dank umschlagbarer Ärmel mitwachsen.
Ein Overall aus Wollwalk findet auch in einem reduzierten Kleiderschrank seinen Platz, weil er einfach immer die richtige Wärme bietet – egal ob im Kinderwagen, in der Trage oder im Auto. Jacken sind dann verzichtbar.
Für den Schlaf
… braucht das Baby kein eigenes Bettchen, sondern es schläft im Familienbett. Viele Experten empfehlen, das Baby zum Schlafen in ein eigenes Bett im Elternschlafzimmer zu legen. Aber wenn Eltern einige Dinge beachten, ist Babys Schlaf auch in ihrem Bett sicher. Dazu sollte es groß genug sein und die Matratze nicht zu weich. Dort, wo das Baby schläft, haben Kissen und Decken nichts verloren: Auch im Elternbett ist ein Schlafsack die beste Wahl. Rauchen und Alkohol sind tabu, wenn Sie neben Ihrem Baby schlafen. Und natürlich muss das Baby vor dem Rausfallen geschützt sein. Auch tagsüber braucht das Baby keinen eigenen Schlafplatz. Es schläft dort, wo es sich gerade anbietet – auf dem (nicht zu weichen) Sofa, in der Tragehilfe oder einfach auf einer Decke auf dem Boden.
Fürs Stillen und Füttern
Einen Vaporisator brauchen minimalistische Eltern nicht, sie kochen Flaschen oder Schnuller einfach im Kochtopf aus. Das Stillkissen wird durch Kissen ersetzt, die sowieso im Haushalt sind – einfach mehrere testen und die passende Größe auswählen. Spezielle Stillkleidung müssen Mütter nicht unbedingt kaufen. Oft klappt das auch mit vorhandener Kleidung. Einfach ausprobieren.
Fürs Wickeln
Minimalistische Eltern wickeln überall: auf dem Tisch, auf der Waschmaschine, auf dem Bett oder auf dem Boden. Handtuch drunter, Spucktuch drüber – los geht’s. Heizstrahler und Mülleimer sind dann nicht notwendig – einfach den Restmüll etwas häufiger leeren. Oder Müll ganz vermeiden – entweder mit Stoffwindeln oder durch Abhalten des Babys über dem Waschbecken.
Für die Pflege
Zum Baden reicht minimalistischen Eltern in den ersten Monaten das Waschbecken, das praktischerweise eine angenehme Höhe hat. In einem Putzeimer lassen sich Babys ebenfalls baden. Ein eigenes Handtuch mit Kapuze braucht das Baby natürlich nicht, nach dem Baden kommt einfach ein Mützchen auf den Kopf. Zum Waschen reicht Wasser – mehr benötigen Babys erst mal nicht.
Für unterwegs
Eine Tragehilfe ist ein Muss, weil sie eine so großartige Unterstützung ist – im Haus und unterwegs. Ein Tuch kann zudem gleich noch Decke oder auch mal Hängematte sein. Einen Kinderwagen können Eltern auch dann noch besorgen, wenn sie ihn vermissen. Zum Schieben gibt es durchaus Alternativen. Manchmal lassen sich dabei auch Dinge kombinieren – je nachdem, was zum Alltag passt. So gibt es etwa Fahrgestelle für Babyschalen, die für kurze Wege praktisch sind und Stauraum bieten, oder Einsätze für Babys, die in den Fahrradanhänger passen – der dann auch als Kinderwagen dient. Babyschalen können auch in einem Lastenrad zum Einsatz kommen. Windeln und Co. lassen sich auch in ganz normalen Handtaschen oder Rucksäcken transportieren.
DIE AUF-ALLES-VORBEREITETEN
… lassen sich ungern überraschen. Was zur Erstausstattung gehört, ist natürlich individuell – vielleicht finden aber alle anderen Elterntypen in dieser Liste auch Dinge, die gut in ihren Alltag passen.
Ein eigenes Kinderzimmer
… braucht ein Baby im ersten Lebensjahr nicht. Es ist sowieso am liebsten dort, wo die Eltern sind. Aber klar – es macht unglaublich viel Freude, ein kleines Reich für diesen neuen Menschen einzurichten. Wenn der Platz dazu da ist und die Lust: Legen Sie los! So gibt es zumindest gleich einen festen Platz für Kleidung, zum Wickeln und ausreichend Stauraum für erste Spielsachen und Kuscheltiere.
Ein eigenes Plätzchen tagsüber
Wer auf alles vorbereitet sein will, braucht einen Laufstall. Er bietet die Möglichkeit, das Kind für kurze Zeit sicher zu parken, wenn man ihm mal nicht seine ganze Aufmerksamkeit schenken kann – vor allem auch dann, wenn die Kleinen mobil werden und nichts mehr vor ihnen sicher ist. Eine Babywippe ist praktisch, wenn Eltern nicht ständig tragen wollen und das Baby auf dem Boden sichtlich unzufrieden ist. In der Wippe hat es die Eltern dennoch im Blick – zum Beispiel, wenn sie gerade in der Dusche stehen. Zu lange sollten Babys jedoch nicht darin liegen. Ein Newborn-Aufsatz für den Hochstuhl hat den großen Vorteil, dass das Baby beispielsweise beim Kochen aus sicherer Entfernung zuschauen kann. Auch am Esstisch ist das neue Familienmitglied so von Anfang an dabei – und die Eltern haben beide Hände frei zum Essen.
Für Babys Kleiderschrank
Vorbereitete Eltern besorgen auch einige Bodys und Strampler in Größe 50 – denn manchmal sind Neugeborene deutlich zarter als angenommen. Auch Babyschuhe finden sich in diesem Kleiderschrank. Vor allem, weil sie so unglaublich niedlich aussehen und manchmal einfach besser am Fuß bleiben als Socken. Jacken und Jäckchen gibt es für jede Temperatur und jedes Wetter. Top vorbereitete Eltern haben immer eine Auswahl parat.
Für den Schlaf
… haben die Auf-alles-Vorbereiteten mehrere Optionen: das Beistellbett im Elternschlafzimmer, das eigene Bettchen im Kinderzimmer und einen Stubenwagen für tagsüber. Ihr Babyphone ist zudem mit einer Kamera ausgestattet, um den schlafenden Nachwuchs immer im Blick zu haben. Schnuller sollten zwar nie automatisch zum Einsatz kommen – aber für den Fall der Fälle liegen sie in diesem Haushalt sicher bereit.
Fürs Stillen und Füttern
Ja, es hilft, immer einen Plan B zu haben. Und manchmal beruhigt es einfach zu wissen, dass zur Not eine Packung Milchersatznahrung bereitsteht, wenn es mit dem Stillen einfach nicht klappen will. Genauso beruhigend ist es, eine Milchpumpe im Haus zu wissen, die bei Stillproblemen zum Einsatz kommt oder wenn die Mutter – aus welchen Gründen auch immer – doch mal für längere Zeit fort ist. Ein Flaschenwärmer und ein Vaporisator zum Sterilisieren stehen natürlich ebenfalls parat. Und mit einer Babywaage haben die Eltern das Gewicht und die Entwicklung ihres Schützlings immer im Blick.
Fürs Wickeln
… haben perfekt vorbereitete Eltern einen festen Wickelplatz mit Heizstrahler, dazu noch eine mobile Wickelunterlage. So können sie nachts auch mal schnell im Bett wickeln oder tagsüber dort, wo vielleicht gerade das Geschwisterkind unterwegs ist. Windeln sind hier für alle Fälle in mehreren Größen vorhanden, und es gibt eine große Auswahl an Reinigungsaccessoires und Pflegeprodukten.
Für unterwegs
… gibt es hier die komplette Auswahl: eine Trage fürs schnelle Anlegen und ein Tuch für kuschelige Stunden. Einen Kinderwagen für lange Strecken und einen platzsparenden Buggy für kleinere Ausflüge. Dafür liegen natürlich auch Winterreifen parat – man weiß ja nie! Sonnenschutz: Babys hassen es, geblendet zu werden. Im Auto hält ein Autosonnenschutz oder eine UV-Schutzfolie die nervigen Sonnenstrahlen ab. Und für den Kinderwagen gibt es abnehmbare Sonnensegel oder Schirmchen.