In der Oberpfalz arbeitet Korbinian Arzberger mit seinen Norikerpferden im Wald: Per Zuruf ziehen sie schwere Stämme aus dem Dickicht, bis Maschinen auf festem Boden übernehmen.
Die Kaltblutstute Libelle legt sich ins Geschirr. Mit aller Kraft tritt sie durchs Unterholz und zieht einen meterlangen kapitalen Baumstamm an einer Kette hinter sich. Es rumpelt und kracht. Äste splittern, Holz schrammt über Holz. Das Pferd lässt sich nicht beirren. „Jö“, ruft Holzrücker Korbinian Arzberger schon nach wenigen Metern. Libelle rammt ihre Hufe in den Boden. Wie eingefroren verharrt die Stute.
Auf Zuruf
Waldarbeit mit Pferden ist eine Sache von Metern und manchmal Zentimetern. Das Pferd reagiert auf Zuruf, muss ständig stoppen, auf die nächste Anweisung warten und wieder anziehen. Ziel ist die Rückegasse: Dort warten die großen Maschinen auf festem Boden, um die Stämme mit dem Greifer aufzunehmen und auf dem ...



