So nah und doch lange unerreichbar: Der Ararat (5137 m) ist von der Hauptstadt Jerevan aus gut zu sehen und immer präsent. Seit 1920 befindet sich der heilige Berg der Armenier im Staatsgebiet der Türkei und die Grenze war jahrzehntelang fest verschlossen. Westarmenische Gebiete, in denen der der Ararat zuvor lag, wurden nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs und im Zuge der Gründung der Sowjetrepubliken von Moskau an die Türkei abgetreten. Seit 1993 hält die Türkei die zwei bestehenden Grenzübergänge von Armenien geschlossen. Die Hauptgründe waren: der ungelöste Berg-Karabach-Konflikt sowie die Forderung nach der internationalen Anerkennung des Genozids. Bilaterale Gespräche werden heute mit der Unterstützung äußerer Vermittler langsam im Gang gesetzt.
Welt und Umwelt der Bibel: Ich sehe bei Ihnen im Hintergrund ein Bild mit dem Ararat (s. S. 53). Sie leben in Jerevan: Können Sie den ...