Heimische Wildstauden
Bildquelle: LandIDEE Altes Wissen, Ausgabe 2/2022
Bunte Blumenwiesen gab es früher überall, dazu blühende Streifen an Feldern, Wegen und Bächen.
Und sogar mitten im Acker fanden sich bunte Farbtupfer zwischen dem gelben Getreide. Heute sind die Wildblumen fast alle verschwunden – und mit ihnen die Tiere, die Nahrung, Schlaf-und Brutplätze bei ihnen gefunden haben.
Doch wir können die schönen Wildstauden in unsere Gärten oder sogar auf die Balkone zurückholen. Mittlerweile sind auch hier mehr Neophyten als einheimische Pflanzenarten zu sehen. Viele sind uns dabei so vertraut, dass uns ihre fremdländische Herkunft gar nicht bewusst ist, wie Geranie, Fuchsie, Chrysantheme, Lupine oder Phlox. Aber die wild lebenden Insekten und andere Tierarten haben eine jahrtausendealte, enge Verbindung zu den heimischen Pflanzen. Während Bienen und Schmetterlinge auch Nektar und Pollen fremdländischer Blüten sammeln, sind gerade die Raupen der ...