Kernfusion verspricht nahezu unbegrenzte, emissionsfreie Energie. Der Haken: Man muss herausfinden, wie sich die Energie eines Sterns auf der Erde erzeugen und nutzbar machen lässt, mit Temperaturen von mindestens 150 Millionen Grad. Ist ITER erst voll in Betrieb, könnte die Anlage zum Modell für die Energiegewinnung der Zukunft werden.
GRUNDLAGEN DER KERNFUSION
Um die bei der Fusion frei werdende Energie zu nutzen, muss ein Reaktor Plasma einschließen – das ionisierte Gas entsteht, wenn Atome ihrer Elektronen beraubt werden. Fusionsanlagen sind so konstruiert, dass sie diese Reaktion möglichst lange kanalisieren und kontrollieren. Sie beginnt mit einem mehrstufigen Prozess, der zu einer selbsttragenden Energieerzeugung führt.
Grundelemente kombinieren
Unterschiedliche Materialien können als Brennstoff dienen. Am gebräuchlichsten sind die schweren Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium. Sie werden ...


