... wo ich mich selbst mehr und mehr gefunden habe. Und das waren die Jahre, die vom Skispringen her die weniger erfolgreichen waren, doch persönlich die prägendsten und jetzt richtungsweisendsten.
Kooperationen zwischen Fashionbrands und Sportlern sind ein großer Bestandteil des Sport-Business. Warum ist es deiner Meinung nach für Fashion Brands so bedeutsam, Sportler als Kooperationspartner zu wählen?
Sportler stehen mehr oder weniger in der Öffentlichkeit. Es geht viel um Emotionen und Berührung. Das kann Kontakt zu den Menschen schaffen. Und Sportler oder Personen die öffentlich exponiert sind, sollten auch Botschaften vermitteln. Dazu gehört auch seine eigene Individualität zu finden und zu leben. Dazu gehört natürlich auch Fashion.
Wie beeinflusst der Sport deinen persönlichen Modegeschmack? Würdest du deinen privaten Style auch als „sportlich“ beschreiben und hast du eine Lieblingsmarke oder ein -teil, auf welches du in deinem Kleiderschrank nicht verzichten wollen würdest?
Das war eine größere Herausforderung für mich. War ich es ja eine Ewigkeit gewohnt Trainingsanzüge zu tragen. Da hinterfragst Du Mode weniger. Speziell im Skisprung. Fußball ist da anders. Hätte ich doch Fußballer werden sollen (lacht). Ich bin gerade dabei meinen Stil zu finden. Der ist klassisch, bequem und darf doch auch einen Touch stylisch sein. Wichtig ist für mich, dass ich voll und ganz ich bin und in keiner Weise das Gefühl habe verkleidet zu sein.
Vor einem Jahr hast du das Ende deiner sportlichen Laufbahn bekannt gegeben – wie geht es dir heute und wie siehst du auf deine Schispring-Jahre zurück?
Ich habe mich auf den Schritt vorbereitet. Und dazu auch externe Hilfe in Anspruch genommen. So wusste ich, dass es weitergeht. Anders weitergeht und die Herausforderung war vom Gregor Sportler, einen Weg zu finden zum Gregor Privat mit Zielen und Visionen die das Leben für mich bereit hält.
„Jede Landung ist ein neuer Start“ kann man auf deiner Website lesen. Was bedeutet dieser Satz für dich und wie lässt sich davon vom Schispringen eine Relation zum realen Leben darstellen?
Ja, es geht immer weiter. Jeden Tag etwas Neues. Start und Ziel. Und der Augenblick zählt. Es gilt nach vorne zu schauen und offen zu sein für all das was das Leben bietet. Wir haben viele Möglichkeiten und Gelegenheiten. Jeden Tag gilt es das zu erkennen und zu nutzen.
Du fungierst seit kurzem als Botschafter des österreichischen Start-Ups Froots, einem digitalen Vermögensverwalter, hast Du Dich schon vorher mit ETFs & Co beschäftigt?
Vorher hatte ich durch meine sportliche Karriere wenig Zeit mich damit zu beschäftigen. Jetzt bin ich in vertrauenswürdigen Händen mit Froots. Ich finde die Idee des Start-ups sehr clever und kann mich deshalb auch voll und ganz damit identifizieren. In solchen herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger Wege zu finden, die für alle ein Finanz-Wachstum bedeuten. Und das mit einem überschaubaren Kapitaleinsatz wachsen darf. Sozusagen Start und angepeiltes Ziel.
Neben dem Engagement bei Froots, gehst Du auch Deiner persönlichen Passion nach und planst ein Projekt im Immobilien- und Interior-Bereich…
FEs ist mehr als Immobilien und Interior. Es geht um maximales Wohlgefühl beim Leben und Wohnen. Und unser Unternehmen ImpulseLiving, bietet hier etwas was schon recht einzigartig auf dem Markt des Wohnens, Lebens und Wohlfühlens ist.
In beiden Fällen geht es um lang fristige Investitionen und Planung – was sind deine Pläne für die Zukunft?
Ich freue mich sehr darauf, unser Unternehmen ImpulseLiving weiter auszubauen und auf die Herausforderungen, meine Persönlichkeit weiter zu entdecken und Menschen zu treffen. Es ist so schön, dem Leben mit all seinen Möglichkeiten einfach begegnen zu können.