Die ganze Welt weiß nun, dass Israel im Iran ein Spionagenet werk errichtet hat. Die Mullahs sind in Panik – und gehen hart gegen vermeintliche Verräter vor. Gruppen, die auf einen Regimewechsel gehofft hatten, leben in Angst. Experten sehen noch einen Ausweg
Zehntausende Menschen versammelten sich am Samstag auf dem Enghelab-Platz in Teheran. Lautstark skandierten sie „Tod für Amerika! Tod für Israel!“ Der Anlass: die Beerdigung von 60 Führungsoffizieren der Revolutionsgarden sowie mehrerer Wissenschaftler des iranischen Atomprogramms. Israel hatte sie im Laufe des Zwölf-Tage-Kriegs mit dem Iran gezielt ausgeschaltet.
Vergleichbare autoritäre Regime würden den Verlust so wichtiger Persönlichkeiten kaum in der Öffentlichkeit feiern, es könnte als Eingeständnis der eigenen Schwäche interpretiert werden. Aber im Iran ist das anders. Die Menschen, die zu Grabe getragen wurden, gelten als Märtyrer, und ...