Schorfheide in Brandenburg
Ein schönerer Arbeitsplatz als dieser Wald lässt sich kaum denken – eine grüne Kathedrale himmelhoher Bäume, in der die Sonne goldene Flecken auf den Boden malt. Dazu eine Luft, die man auf Flaschen ziehen müsste mit ihrem würzigen, erdigen Duft. Kein Wunder, dass Revierförster Lutz Hamann seinen Beruf für den schönsten der Welt hält und in seiner Begeisterung Erich Kästner als Bruder im Geiste zitiert. „Die Seele wird vom Pflastertreten krumm“, heißt es da, und weiter: „Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.“ Von der heilenden Kraft der Bäume, wie sie der Dichter beschreibt, ist auch Lutz Hamann überzeugt.
Und er hat ein prominentes Beispiel dafür, dass speziell sein Wald rund um das Jagdschloss Hubertusstock die segensreiche Kraft hat, Menschen zusammenzuführen.
So konnten Erich Honecker und Helmut Schmidt, seinerzeit ...