Diagnose Demenz
Was tun, wenn Mama plötzlich tüdelig wird? Und Papa sich im Leben nicht mehr zurechtfindet? Demenz-Expertin Marion Ponelies kennt die Nöte und Sorgen von Angehörigen. Ein Gespräch über Empathie, Kreativität und über Kommunikation, die auch dann noch möglich ist, wenn die Sprache längst vergessen ist
REPORT
„Menschen mit Demenz liebevoll zu betreuen, bedeutet loszulassen“
Derzeit leben in Deutschland rund 1,9 Millionen Menschen mit Demenz. Tendenz steigend. Auch wenn fleißig geforscht wird und gerade ein neues Medikament auf den Markt gekommen ist, heilbar ist die Krankheit bisher nicht.
Betroffene driften ins Vergessen ab, leben in ihrer eigenen Welt, zu der Außenstehende nur schwer Zugang finden. Für Angehörige ist das oft schmerzhaft, man fühlt sich hilflos und überfordert zugleich. Marion Ponelies ist Krankenschwester und Demenz-Expertin. Unter @Demenz_Schwester beantwortet sie auf Instagram, Facebook und TikTok Fragen von Angehörigen. Gerade ist ihr Ratgeber erschienen: „Demenz verstehen und mutig begegnen“ (Rowohlt).