In der kleinen Hansestadt am nördlichsten Zipfel Sachsen-Anhalts, hat sich eine Initiative von rund hundert Bürgern zur Rettung der Altstadt zusammengefunden: der Arbeitskreis Werbener Altstadt.
Wenn Annette Grunert von ihrer Baustelle rund hundert Meter die Fischerstraße entlang zum Deich läuft, ist sie jedes Mal aufs Neue beeindruckt von der Landschaft der Elbtalaue mit ihren weiten Wiesen. Von hier folgt die 75-Jährige gerne dem Weg hinunter zum Elbufer und blickt dann zurück auf die mittelalterliche Stadt, aus deren Mitte das riesige Dach der gotischen Kirche St. Johannis ragt. Der große Fluss und die große Kirche – für die Lüneburgerin Sinnbilder für das, was sie an Werben besonders findet: „Natur und Kultur kommen hier sehr schwergewichtig zusammen“, sagt sie.
Einheimische vereint
So wie Annette Grunert sind seit Gründung des Arbeitskreises Werbener Altstadt (AWA) 2004 viele Lüneburger, ...