... die ätherischen Öle nicht verdampfen und ihre Wirkung entfalten können. Tee abkühlen lassen. Anwendung: Bei Angina oder Entzündungen im Mund- und Rachenraum mehrmals täglich mindestens drei Minuten lang mit dem Tee gurgeln.
Wissenswertes über
Salbei
Den Römern galt Salbei als Allheilmittel schlechthin. Ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoff e, Steroide und Flavonoide sorgen für seine desinfizierenden und reinigenden Eigenschaften, er ist außerdem bakteriostatisch und wirkt pilztötend.
2 THYMIAN-SIRUP Gegen Husten
ZUTATEN:
1 Bund frischer Thymian (Bio, ca. 50 g)
250 ml Wasser
1 Bio-Zitrone
250 ml Honig
REZEPT: Thymian waschen und trocken schütteln. Die Kräuter mit 250 ml Wasser in einen Topf geben und die Mischung 20 bis 30 Minuten lang köcheln lassen. Sud abkühlen lassen. Den Kräutersud durch einen Filter oder ein feines Tuch abseihen. Dabei möglichst viel Flüssigkeit aus den Kräutern herauspressen. Die Zitrone auspressen. Nun den Thymiansud, den Zitronensaft und den Honig in einen Mixer geben und dort zu einem homogenen Saft vermixen. Den Thymian-Hustensaft nun in sterile Gläser abfüllen und im Kühlschrank verwahren. Er hält sich dort bis zu vier Wochen. Anwendung: Um Husten oder Halsschmerzen zu lindern, drei bis viermal täglich ein bis zwei Teelöffel Thymian-Hustensaft einnehmen. Der Saft kann pur eingenommen oder auch in Tee aufgelöst werden.
3 INGWER-TEE
Aktiviert das Immunsystem
HALTBAR
Bewahren Sie frischen Ingwer in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank auf. Er hält bis zu 3 Wochen.
ZUTATEN:
1 etwa daumengroßes
Stück Ingwer
Zitronensaft nach Belieben
1 Prise Zimt
REZEPT: Den Ingwer in dünne Scheiben schneiden, die Scheiben in eine große Tasse geben. Mit heißem Wasser übergießen und etwa 7 Minuten ziehen lassen. Mit Zitronensaft und Zimt abschmecken. Anwendung: Den Ingwertee am besten direkt bei ersten Anzeichen einer Erkältung in kleinen Schlucken trinken. Seine Inhaltsstoffewirken keimtötend, fi ebersenkend und schweißtreibend.
Wissenswertes über
Thymian
Thymian ist ein bekanntes Heilkraut für die Atemwege. Es wärmt und entkrampft beim Luftholen und sorgt dafür, dass sich Schleim verflüssigt. Thymian wirkt gegen Bakterien ebenso wie gegen Viren. Seine ätherischen Öle enthalten viele Komponenten wie Gerbstoffemit entzündungshemmender Rosmarinsäure oder schleimlösende Saponine.
4 PETERSILIEN-WEIN
Wirkt kräftigend
ZUTATEN:
10 Stängel frische, glatte Petersilie
samt Blättern
2 EL Weinessig
1 Flasche Rotwein
100 g Honig
REZEPT: Die Petersilie zusammen mit dem Weinessig und dem Rotwein aufkochen lassen und alles für 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Den Sud auf rund 40 °C abkühlen lassen und den Honig einrühren. Alles nochmals 5 Minuten ziehen lassen. Den Auszug filtern und den Petersilienwein in eine Flasche füllen. Anwendung: Nehmen Sie zur Stärkung ein- bis dreimal täglich je einen Esslöffel Wein ein. Eine Anwendung als 6 bis 8-wöchige Kur ist zu empfehlen.
Wissenswertes über
Petersilie
In der traditionellen Heilkunde gilt Petersilie schon lange als Heilpflanze. Blätter und Samen werden in Form von Extrakten oder Suden bei Diabetes, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck eingesetzt. Der Petersilienwein ist ein Rezept nach Hildegard von Bingen.
5 HOLUNDERPUNSCH OHNE ALKOHOL
Bei Erkältungen
ZUTATEN:
½ lHolundersaft
¼ lschwarzer Tee
1 Zimtstange
½ Teelöffel gemahlener Ingwer
Saft und Abrieb von 1 Zitrone Honig
REZEPT: Den Holundersaft mit dem schwarzen Tee erhitzen. Nun die Gewürze und den Zitronenabrieb zufügen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Flüssigkeit sollte nicht kochen. Schließlich nach Belieben mit Honig und Zitronensaft abschmecken. Anwendung: Den Holunderpunsch bei ersten Erkältungsanzeichen möglichst heiß trinken. Er fördert die Durchblutung und der darin enthaltene Holundersaft stärkt mit seinen Vitaminen und Mineralstoffen. Da der Punsch ohne Alkohol zubereitet wird und sehr wohlschmeckend ist, können ihn auch Kinder genießen und von der Wirkung profitieren.
Wissenswertes über
Holunder
Der Volksmund nennt den Holunder die Apotheke vor der Haustür , er gehört zur Familie der Geißblattgewächse, ist anspruchslos und sehr verbreitet. Nicht nur die Blüten des Holunders werden in der Naturheilkunde eingesetzt aus ihnen wird Sirup oder Tee zubereitet; auch die reifen Früchte werden verarbeitet, vornehmlich zu Saft.
6 LAVENDEL-BAD
Zur Entspannung
ZUTATEN:
50 g Lavendelblüten
1 lWasser
REZEPT: Wasser zum Kochen bringen. Die Blüten in einen Topf geben und mit dem heißen Wasser übergießen. Den Ansatz 10 Minuten ziehen lassen.
Abseihen und einem körperwarmen Vollbad zufügen. Anwendung: Das Bad hat eine ausgleichende, beruhigende, entspannende und schlaffördernde Wirkung. Genießen Sie den aromatischen Lavendelduft und träumen Sie sich in den Urlaub.
DUFTE
Lavendel wirkt sich dank der Aromastoffe positiv auf Körper und Geist aus.
7 MAJORAN-SALBE UND INHALATION
Bei Schnupfen
ZUTATEN FÜR DIE SALBE:
1 EL getrockneter Majoran
30 ml Olivenöl
5 Gramm Bienenwachs
REZEPT: Majoran mit Olivenöl in ein Gefäß füllen und drei Wochen ziehen lassen. Das Öl abgießen und auf rund 40 °C erhitzen. Nun das Bienenwachs zufügen und alles gut verrühren. Die Salbe in einen mit heißem Wasser ausgespülten Tiegel abfüllen und gut verschließen. Anwendung: Reiben Sie ein erbsengroßes Stück Salbe unter und in die Nase ein. Die Salbe pflegt die Nasenschleimhäute und durch die ätherischen Öle schwellen sie ab.
ZUTATEN FÜR DAS KOPFDAMPFBAD:
2 lWasser
1 Handvoll getrockneter Majoran
REZEPT: Das Wasser in einem Topf mit Deckel zum Kochen bringen und den getrockneten Majoran hinzufügen. 2 Minuten sieden lassen, dann den Sud in eine Schüssel geben. Anwendung: Zur Inhalation den Kopf über die Schüssel beugen und mit einem großen Handtuch bedecken. Den (nicht zu heißen) Dampf 10 Minuten tief einatmen. Das Dampfbad löst den Schleim in den Atemwegen und reinigt die Nebenhöhlen.
Wissenswertes über
Majoran
Landläufig kennt man vor allem die für den Magen wohltuenden und verdauungsfördernden Wirkungen des Majoran, weshalb er oft als Würze verwendet wird. Aber auch bei Hautreizungen und Schnupfen kommt das Kraut effektvoll zum Einsatz.
Nutzen Sie die Kraft der Pfl anzen, die rund um Sie herum direkt in unmittelbarer Nähe wachsen.
Wissenswertes über die
Hagebutte
Die roten Früchte wachsen an zahlreichen Hecken. Geerntet werden sie ab dem Spätherbst, vor dem ersten Frost. Mit einem Vitamin C-Gehalt von 1.250 Milligramm pro 100 g sind sie Spitzenreiter heimischer Vitamin C-Lieferanten.
8 HAGEBUTTEN-PULVER
Die Extra-Portion Vitamin C
ZUTATEN:
gesammelte Hagebutten
REZEPT: Die Hagebutten waschen und die Kelchzipfel entfernen. Hagebutten längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein Backblech legen und bei knapp unter 40 °C im Ofen trocknen lassen. In einer Mühle (z.B. in einer elektrischen Gewürzmühle) zu Pulver mahlen. In ein Glas füllen und gut verschlossen aufbewahren. Anwendung: Das Hagebuttenpulver kann beispielsweise über das Müsli zum Frühstück gestreut werden oder in Fruchtsmoothies eingerührt werden.
VIEL VITAMIN C
Reife Früchte kann man auch direkt naschen, wenn die Kerne vorher entfernt werden.
EERRETTICH-SIRUP
Bei Bronchitis
ZUTATEN:
50 g frisch geriebene Meerrettichwurzel
100 g Honig
etwas frisch geriebener Ingwer
(ein Spritzer Zitronensaft)
REZEPT: Den frisch geriebenen Meerrettich mit dem Honig mischen. Ingwer hinzugeben, eventuell noch einen Spritzer Zitronensaft zufügen. Anwendung: Erwachsene nehmen zwischen den Mahlzeiten drei Mal täglich einen Teelöffel ein, Kinder ab 4 Jahren ein- bis dreimal täglich einen halben Teelöffel in etwas Quark eingerührt.
SCHARF!
Meerrettich-Sirup eignet sich wegen der Schärfe nicht für Kinder unter 4 Jahren.
Meerrettich gilt seit Jahrhunderten als heilend und trägt zurecht den Beinamen „Antibiotikum der Bauern“.
10 ZWIEBEL-KNOBLAUCH-BROT
Wirkungsvoll gegen Keime
ZUTATEN:
2 Knoblauchzehen
50 g Zwiebeln
Butter
2 Scheiben Brot
frischer Thymian
REZEPT: Die Brotscheiben mit Butter bestreichen. Knoblauch und Zwiebeln sehr fein schneiden. Auf den Butterbroten verteilen und mit reichlich Thymian bestreuen. Frisch genießen. Anwendung: Die Inhaltsstoffewie antibiotische Schwefelverbindungen und andere bioaktive Bestandteile von Zwiebeln, Knoblauch und den Kräutern stärken das Immunsystem und sind wirkungsvoll gegen krankheitserregende Keime.
Wissenswertes über
Zwiebeln
Schon in den Hochkulturen der Römer, Griechen und Ägypter wurden Zwiebeln als Heilmittel genutzt. Sie schützen Gefäße vor Ablagerungen, stimulieren Leber und Galle, senken den Blutzuckerspiegel und verdünnen Schleim in den Atemwegen.