EIN (STREIT-)GESPRÄCH
Das Image der „bösen“ 50 ist enorm im Wandel. Was ist leichter, was schwieriger geworden?
REPORT
Über ihr Lebensgefühl diskutieren die FÜR SIE-Kolleginnen Gabriele Ricke (54, l.) und Inken Bartels (50, r.); Annette Schroeder (o.) moderierte
Stellt ihr euch kurz vor – wie ist eure Lebenssituation?
Inken: Ich bin verheiratet. Meinen Mann kenne ich seit 25 Jahren, also die Hälfte meines Lebens. Wir haben zwei Söhne, 11 und 15. Einen ausgeprägten Kinderwunsch hatte ich eigentlich nie. Inzwischen bin ich aber wirklich froh, dass uns das Abenteuer Familie dann doch irgendwie passiert ist.
Gabriele: Mein Leben ist völlig anders. Ich habe keine Kinder, lebe allein und bin gerade von Hamburg an die Ostsee gezogen.
Was bedeutet die Fünf für euch?
Inken: Ich würde gern sagen: „Ach, die Zahl macht mir gar nichts. Alles easy!“ Aber das stimmt nicht – und das nervt mich. Bei der Zahl muss ich unweigerlich an die Generation meiner Oma denken, an graue Dauerwellen und Röcke in Beige. ...