Support-Ende von Windows 10 umgehen
Als Microsoft 2015 Windows 10 als letzte Windows-Version mit eigenem Namen veröffentlichte, nahmen Kenner der Szene diese Aussage damals schon nicht für bare Münze. Windows 10 sollte regelmäßig über Updates mit neuen Funktionen versorgt werden, Versionsnummer 10 aber bleiben. Jetzt kommt die Pflicht zu Windows 11, auch wenn sich nicht alle PCs upgraden lassen. So geht es trotzdem.
Zunächst eine Entwarnung: Windows 10 wird mit dem angekündigten Ablaufdatum nicht abgeschaltet. Es wird lediglich keine Sicherheitsupdates mehr geben, was das Risiko für einen Angriff erhöht. Allerdings zeigt die Geschichte, dass in Fällen, in denen nach dem Supportende plötzlich eine jahrelang unentdeckt gebliebene Sicherheitslücke im Betriebssystem auftauchte, Microsoft selbst für das lange abgekündigte Windows 7 noch Sicherheitspatches lieferte. Außerdem betrifft das Supportende vom 13. Juni dieses Jahres nicht Windows 10 im Allgemeinen, sondern nur die Version 21H2 vom November 2021. Ältere Windows-10-Versionen hatten ihr Supportende schon früher erreicht. Hätte Microsoft die Updates mit Windows 10.1, 10.2 usw. nummeriert, wie dies lange in der Softwareentwicklung üblich war, wüsste man sofort Bescheid. So müssen Nutzer aber selbst herausfinden, welche ...