Seit ihren Gründungsjahren stand die Sozialforschung vor einem zentralen Problem: Woher bekommt man die richtigen Daten, um belastbare Schlüsse über unsere soziale (Um-)Welt ziehen zu können? Vor allem zwei zentrale Probleme bereiteten den Forscher Kopfzerbrechen:
Einerseits die Frage der Repräsentativität. Es war praktisch nicht möglich, mit den hergebrachten Forschungsmethoden – Beobachtung , Befragung , Experiment, Inhaltsanalyse – alle Mitglieder einer Gesellschaft oder eines ihrer Segmente zu untersuchen. Also musste man Stichproben heranziehen. Aus diesen jedoch auf die Allgemeinheit zu schließen, stellte sich oft als schwierig heraus, weil dafür alle Faktoren identifiziert und kontrolliert werden mussten, die das Ergebnis hätten verzerren können. Obendrein musste sich dann genau nach den richtigen Quoten eine ausreichende Zahl an Fällen für die Untersuchung finden.
Andererseits die Frage der ...