Lesezeit ca. 18 Min.
arrow_back

BÜHNE & KLASSIK


Logo von INKA Stadtmagazin
INKA Stadtmagazin - epaper ⋅ Ausgabe 180/2024 vom 01.03.2024

Krönender Abschluss der 46. „Händel-Festspiele“

Händel schrieb dem legendären Senesino die schönsten Arien auf Leib und Stimme. Diesem widmet der r enommierte Countertenor Max Emanuel Cen?i? ein Galakonzert, das er mit dem Ensemble für Alte Musik Oh Orkiestra Historycza und dessen Leiterin Martyna Pastuszka gestaltete (Fr, 1.3., 19.30 Uhr, Foto: Magdalena Hakas). Zum krönenden Abschluss spielt die Staatskapelle im 5. Sinfoniekonzert Händels „Feuerwerksmusik“, 1749 zur Feier des Friedens von Aachen komponiert und „12 Concerti grossi op. 6“. Mit Bachs „3. Orchestersuite“ enden die 46. „Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe“ (So, 3.3., 11 Uhr; Mo, 4.3., 19.30 Uhr).

-rw

Martin Rütter

Seit 25 Jahren ist Martin Rütter auf tierisch-menschlicher Mission – im Auftrag der Hunde und zur Aufklärung ihrer Halter. Der deutsche Hundeprofi Nummer eins holt in „Der will nur spielen!“ zur Not auch den Jogger von der Laterne, denn Martin Rütter ist der Mann für alle Felle.

-rw

· So, 1.3., 20 Uhr, Schwarzwaldhalle

Ein seltsames Paar

Erik Rastetter und Martin Wacker sind „Ein seltsames Paar“. Als Felix Ungar und Oscar Madison wohlgemerkt, den 1969 vom Komikerduo Jack Lemmon und Walter Matthau verkörperten Protagonisten aus Neil Simons legendärer Komödie „The Odd Couple“ über zwei Kumpels und ihre Not-Junggesellen-WG: Der eine steckt mit seiner hypochondrisch-peniblen Art mitten in der Krise, der andere lebt ein nachlässig-bequemes Hallodrileben als Charmeur und Hedonist.

(Foto: Ingo Cordes)

2./3./7./8./9./10.3., 19.30 Uhr (So 18.30 Uhr), Das Sandkorn

Walkaway & Das Leben des Galilei

Die letzten beiden Vorstellungen des Livehörspiels „Walkaway“ (Mo, 4.3., 18 Uhr; Di, 5.3., 11 Uhr) und das Stück „Das Leben des Galilei“ (So, 24.3., 19 Uhr, Foto: Felix Grünschloß) finden mit offenen Saaltüren, Dämmerlicht und einem eingerichteten Ruhebereich im Foyer statt. Das neue Format, welches auch Geräusch und Bewegung im Saal erlaubt, macht den Theaterbesuch zugänglicher und – entspannter.

-sb

Walkaway: Mo, 4.3., 18 Uhr; Di, 5.3., 11 Uhr; Das Leben des Galilei: So, 24.3., 19 Uhr, Staatstheater

Oifach ferdig

Sein Selbstgebrannter und das Sofa – mehr braucht der verwitwete Bauer Tobias Leidig im Karlsruher Schwank von Hans Rüdiger Kucich nicht mehr. Die Arbeit auf dem Hof überlässt er der überforderten Tochter und dem Landwirtschaftsgehilfen. Haushälterin Lotte soll für die alte Ordnung sorgen, doch deren heimliche Telefonate rufen offenbar eine Fernsehredakteurin auf den Plan, die den Hof als Drehort auserkoren hat – Ruhe ade…

-pat

· Fr Sa 1.2./8. 9./15. 16./22. 23.3.; Sa 30.3., 20.15 Uhr (Einlass mit Bewirtung: 18 Uhr), Badisch Bühn

Bruchsal: Ludwig Marum, der Mann des Rechts

„Vergesst ihn nicht!“, rief seine Frau 1934 den Trauernden bei Ludwig Marums Begräbnis zu. 3.000 KarlsruherInnen erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre, obwohl die Nazis, die ihn im KZ ermordet hatten, den Termin der Beisetzung geheim halten wollten. Zigtausende hatten Marum und sieben weitere badische Politiker ein Jahr zuvor bei der „Schaufahrt“ durch Karlsruhe verhöhnt, die die „Schutzhäftlinge“ in das neu errichtete KZ Kislau führte. Der kämpferische Jurist und Politiker, der sich früh dem Faschismus entgegengestellt hatte, war als Jude und Sozialdemokrat von Anfang an Zielscheibe der NSDAP. Aber selbst seine Briefe aus dem KZ zeigen ihn als Mann, der fest an das Recht glaubt. „Der Mann des Rechts: Ludwig Marum“ ist ein Stück überregional bedeutsamer Lokalgeschichte, die Hajo Kurzenberger als Dokumentartheaterstück vergegenwärtigt. Regie führt Petra Jenni. Ab 14 Jahren.

-rw

Uraufführung: Fr, 15.3., 19.30 Uhr, Einführung: 19 Uhr, Nachgespräch im Anschluss, 22. 23.3., 6. 28.4., 25.5., Stadttheater Bruchsal

Bachs „Johannespassion“ für Trio mit Startenor Benedikt Kristjánsson

Bachs „Johannespassion“, verdichtet zu intensiver und fesselnder Kammermusik: Sicherlich eines der Klassikkonzerte des Monats! 2019 erhielt dieses spezielle Konzert den „Opus Klassik“ in der Kategorie „Innovatives Konzert des Jahres“. Der isländische Startenor Benedikt Kristjánsson erzählt im intimen Rahmen die komplette Passion und nimmt verschiedene Rollen ein, während Cembalistin Elina Albach und Schlagzeuger Philipp Lamprecht mit ihrer neuen, farbenreichen Bearbeitung das Orchester nachzeichnen. Die Choräle werden – von der originalen Aufführungspraxis inspiriert – gemeinsam mit dem Publikum gesungen! Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen wird die als Pilotprojekt gestartete „Music On Demand“-Premiumkonzertreihe der Christuskirche auch 2024 fortgeführt. Aus der Publikumsumfrage ging hervor, dass sich viele einen klassischen Ticketvorverkauf wünschen. Neben der Möglichkeit, online zu reservieren, gibt es ab sofort sämtliche Tickets auch bei reservix.de, beim Musikhaus Schlaile und wie gewohnt an der Abendkasse.

-rw

Di, 5.3., 19.30 Uhr, Christuskirche

Tobias Mann

Der Satiriker und Musiker Tobias Mann stellt sich in seinem siebten Bühnenprogramm „Mann gegen Mann“ einem ultimativen Gegner – sich selbst. Selbst bei Facebook und Xgeht es gesitteter zu. Jedes Selbstgespräch eskaliert und mündet in wüsten Beschimpfungen und Hasskommentaren, ohne Chance, dass der User gesperrt wird.

-rw

· Do, 7.3., 20 Uhr, Tollhaus

Im weißen Rößl

Als mitreißende Revue-Operette frei nach dem Lustspiel von Oskar Blumentheal und Gustav Kadelburg konzipiert, ist das „Weiße Rößl“ am Wolfgangsee seit 1930 ein Dauerbrenner des Musiktheaters. In der Version der „Bar jeder Vernunft“ setzte das Jakobus-Theater damit den fulminanten Schlusspunkt seiner Jubiläumsspielzeit 2021/22 zum 50-jährigen Bestehen. Wiederaufnahme unter Regie von Carsten Dittrich für ZuschauerInnen ab zwölf Jahren.

-pat

· 8./10./14./15./16.3., 20 Uhr, Jakobus-Theater

Hinter Türen: Ein Theaterstück von Frauen

Auf den ersten Blick ein unscheinbarer Durchgangsort: Im Hausflur grüßt man höchstens freundlich, während die eigenen Geschichten im flüchtigen Zunicken verborgen bleiben. Wer sind die Menschen, wenn die Wohnungstüren ins Schloss gefallen sind? „Hinter Türen“ zeichnet mit viel Humor und feministischer Kraft das Porträt einer Hausgemeinschaft, in der sich Wege stetig kreuzen, aber die Sehnsucht nach Begegnung bleibt. Regie: Ute Merz, ab zwölf Jahren.

-rw

· Premiere: Fr, 8.3., 19.30 Uhr; Sa, 9.3., 19.30 Uhr; So, 10.3., 18 Uhr, Halle 76, Wolfartsweierer Str. 11

Marta-Argerich-Meisterschülerin Shin-Heae Kang

„Appassionata“, das erste „Meisterkonzert“ 2024, präsentiert einen intensiven Klavierabend der Marta-Argerich-Meisterschülerin Shin-Heae Kang. Die legendäre Pianistin verhalf dem Multitalent 2020 mit dem in der ARD und europaweit live ausgestrahlten Neujahrskonzert der NDR Radiophilharmonie, bei dem sie Poulencs Konzert für zwei Klaviere spielten, zum internationalen Durchbruch. In der „Mondscheinsonate“ und der „Appassionata“ findet Beethoven in Kang eine furchtlose Virtuosin, zudem spielt sie Stücke von Scarlatti, Chopin und Franz Liszt. Zum Vormerken: Am 13.4. gastiert Meistercellist Mischa Maisky, am Pult steht der „Bayreuther Ring“-Dirigent 2023, Pietari Inkinen.

-rw

· Fr, 8.3., 19.30 Uhr, Konzerthaus

18. Marottinale

Vier Tage ausgesuchte Gastspiele bei der „Marottinale“: Los geht’s am Do, 7.3., 20 Uhr, mit Dorothee Carls „Artus und die Frauen der Tafelrunde“, das Kinderprogramm startet am Fr, 8.3. mit dem Stück „Das Neinhorn“ für Kinder ab vier Jahren (Fr, 8.3., 11 Uhr). Am Abend folgt der Top-Act des Festivals: Die Pyromantiker aus Berlin zeigen ihre skurrile Dinnershow „Menu d’amour“ (Fr, 8.3., 20 Uhr, Tollhaus). Am Sa, 9.3. gibt’s für die Kids „Der Tag, an dem Louis gefressen wurde“ (11 Uhr, ab fünf ) von Gustavs Schwestern aus Zürich. Den letzten Festivaltag eröffnet die bezaubernde „Königin der Farben“ (So, 10.3., 11 Uhr, ab vier). Zum Finale zeigt Uli Volland das Stück „Der kleine Angsthase“ (16 Uhr, ab vier).

-rw

Do-So, 7.-10.3., Marotte &Tollhaus

Ettlingen: Matthias Brodowy

Matthias Brodowys zehntes P rogramm „Keine Zeit für Pessimismus“ ist wie immer politisch, literarisch und musikalisch. Der selbsternannte „Vertreter für gehobenen Blödsinn“ frönt gerne auch der gepflegten Albernheit und der grotesken Geschichte. Ein Kabarettabend mit Ausrufezeichen für alle, die auch dann noch ein Apfelbäumchen pflanzen, wenn morgen die Welt unterginge. Brodowy steht seit 1989 auf der Kabarettbühne, wurde vom großen Hanns-Dieter Hüsch entdeckt und gefördert und erhielt zahlreiche Kabarettpreise, darunter das „Schwarze Schaf “, den „Prix Pantheon“ und den „Deutschen Kleinkunstpreis“.

-rw

Fr, 8.3., 20.30 Uhr, Schloss Ettlingen

Dreist & Franziska Wanninger

Hinter den drei musikaffinen Flugbegleiterinnen von Reiherair, Dreist, stecken die Sängerinnen Silvia Dias, Julia Vukelic und Antje Schumacher, die mit ihren Gästen musikalisch um die halbe Welt reisen – Comedy mit coolem Dreisatzgesang (Fr, 8.3.). Tags drauf präsentiert Franziska Wanninger ihr neues Programm „Für mich solls rote Rosen hageln“: „In Sekunden kann Wanninger vom derben Grantler zum kaputten Manager zur Sinnsucherin zur nassforschen Putzfrau oder zur beinahe liebenswürdigen Wiesn-Bedienung umschalten“, schreibt die SZ (Sa, 9.3., Foto).

-rw

· 20.15 Uhr, Orgelfabrik

Bruchsal: Lieder zur Revolution 1849

Ende 1848 erstmals veröffentlicht, war das „Demokratenlied“ aus der Feder der revolutionären Dichterin und Komponistin Johanna Kinkel ein poetisch-politischer Ausdruck der bewegten Zeit. Kinkel, eine frühe Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung, war aktiv am Aufstand beteiligt, ihren zu lebenslanger Haft verurteilten Ehemann ließ sie 1850 aus dem Zuchthaus in Spandau befreien. Dichterinnen und Revolutionärinnen wie Kinkel widmet das Bremer Quartett Die Grenzgänger um Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial einen Teil seines Programms. Weitere Lieder mutiger Frauen, die für einen gesellschaftlichen Aufbruch auch in den Geschlechterverhältnissen stritten, stehen mit Louise Otto-Peters „Klöpplerinnen“ und den „Märzveilchen“ von Kathinka Zitz-Halein auf dem Programm. Als Gastmusikerin des Konzerts der Stadt Bruchsal ist Sängerin Carmen Bangert an der Drehleier zu erleben.

-rw

· Fr, 8.3., 20 Uhr, Exil Theater

Carina La Debla: Aufregender Flamenco aus Sevilla

Verwurzelt in der Tradition, aber der Gegenwart zugewandt, öffnen sich im Zusammenspiel von Carina La Debla (Foto) und ihren drei exquisiten Musikern neue Facetten der Flamencokunst. Gemeinsam schaffen die vier Künstler Raum für Poesie, es entstehen Momente des echten Miteinanders in Musik und Tanz. „Florilegio“ ist die aktuelle Auslese an Früchten und Blüten der tänzerischen Reife von Carina La Debla, mit der sie spielerisch, poetisch, kraftvoll und rasant die Präsenz der entfalteten Weiblichkeit feiert – weitab von Klischees und stereotypen Geschlechterrollen. An ihrer Seite stehen Sänger Kisko de Alcalá (er ist mit seiner mal rauen und durchdringenden, mal feinen und modulierenden Stimme auch Autor einiger Texte), Gitarrist und Komponist José Luis Medina sowie Andrej Vujicic an Percussion-Instrumenten unterschiedlichster Couleur.

-rw

· Sa, 9.3., 20 Uhr, Tempel

Premiere: Ratatata! – „Bonnie & Clyde“-Komödie

Nach den heiteren Seiten einer Ehekrise in der Nick-Hornby-Komödie „Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst“ (bis 17.3., K2) folgt am 20.3 die Premiere von „Ratatata!“: In der „wirklich wahren Geschichte von Bonnie &Clyde“ war deren Erschießung nur Fake – 20 Jahre später sitzen beide mit neuen Namen im Reihenendhaus, wo es aber langsam brodelt. Denn beide hecken noch einmal ein letztes großes dickes Ding aus... Das wilde Komödienspektakel ist ein Roadmovie mit einem nölenden Reverend, einem gefährlichen Untermieter, einer scharfen Nachbarin und verfressenen Reportern. Besetzung und Buch: Michael Altinger, Alexander Liegl und Constanze Linder (bis 7.4., Foto: Micaela Mayr)

-rw

· Kammertheater, K2

Musikalische Vesper: Knaben- & Männerchor des Cantus Juvenum

Vespern spielten seit dem Mittelalter als eines der Tageszeitengebete eine wichtige Rolle im Tagesablauf eines Klosters. Geprägt waren und sind sie durch ihre musikalische Gestaltung; seit dem Jahr 1371 in der Dresdner Kreuzkirche sind traditionell die Knabenchöre damit betraut. Im Mittelpunkt der Vesper steht die Kantate „Ad Pedes“ von Dietrich Buxtehude. Solisten und Kantatenorchester unter Leitung von Jörg Wetzel begleiten die jungen Chorsänger.

-rw

· Sa, 9.3., 18 Uhr, Kleine Kirche

Pforzheim: 3. Sinfoniekonzert

Die Badische Philharmonie Pforzheim präsentiert ab dieser Spielzeit eine Kooperation mit dem „Internationalen Musikwettbewerb der ARD München“ und deren FinalistInnen. Im 3. Sinfoniekonzert steht ein Harfenkonzert von Alexandra Bidi mit dem Harfenkonzert op 25 des argentinischen Komponisten Ginastera sowie Bruckners Sinfonie Nr. 7 in E-Dur auf dem Programm. Die musikalische Leitung hat GMD Robin Davis.

-rw

So, 10.3., 18 Uhr (Einführung von GMD Davis: 17.20 Uhr), Congress Centrum Pforzheim

Pforzheim: Harald Schmidt schwätzt mit Bernd Gnann

Wenn Harald Schmidt auf ein Schwätzle mit seinem oberschwäbischen Schauspielschulkollegen, dem Kammertheater-Geschäftsführer Bernd Gnann, zusammentrifft, dann ist ebenda die Hütte voll. „Ein unvorbereiteter Abend“, diesmal in Pforzheim, aber mit gewohnter Situationskomikgarantie!

-pat

· Mo, 11.3., 20 Uhr, Congress Centrum Pforzheim

Blue Church: Sarah Lipfert Trio

„Frieden im Innen und Außen“ hat „Blue Church“-Mastermind Klaus Nagorni (Words) diese Ausgabe übertitelt, für deren musikalische Gestaltung sich die Karlsruher Jazzsängerin Sarah Lipfert von John Lennon inspirieren ließ: „Frieden ist nicht irgendetwas, das man sich wünscht, sondern etwas, das man tut, das man ist und das man weitergibt.“ Mit ihrem Trio – der Kontrabassistin Rosanna Zacharias und dem Mannheimer Pianisten Konrad Hinsken – spielt sie Stücke von u.a. Paul McCartney, James Taylor oder Ornette Coleman und Eigenkompositionen.

-rw

· Mi, 13.3., 19.30 Uhr, Kleine Kirche

Wiederaufnahme: Bed Of Roses

In der „Mushsikkomödie“ von Kammertheater-Intendant William Danne „Käthe holt die Kuh vom Eis“ wollen drei Stadtflüchtlinge die drohende Insolvenz eines Bauernhofs mit Youtube-Märchenvideos abwenden (bis 10.3., K1). Ab 13.3. bringt dann „Bed of Roses“ die Wände des Kammertheaters wieder zum Wackeln: Das Musical aus der Feder des ehemaligen KTK-Intendanten Ingmar Otto über Freundschaft, Erwachsenwerden, Toleranz und die Liebe zur Musik ist garniert mit unsterblichen Balladen und Rocksongs von Bon Jovi, Nirvana, Green Day, Guns n’ Roses und vielen weiteren Rockgrößen. Musikalische Leitung: Paul Taube, Bühne: Manuel Kolip (bis 14.4., Foto: Nora Zimmer).

-rw

· Kammertheater, K1

Kabarett in der Orgelfabrik: Marco Tschirpke

Ob Gedicht oder Klavierlied – Komiker Marco Tschirpke weiß sich kurzzufassen. Gespickt mit Verweisen auf Kunst und Geschichte bedeutet ein Abend mit dem Gewinner des „Deutschen Kleinkunstpreises“ 2018 vor allem ein intellektuelles Vergnügen (Fr, 15.3.)! Nach Tschirpkes „Empirisch belegten Brötchen“ spielt Spiegelfechter Ole Hoffmann sein neues Programm „Verzicht verzichten“ (Sa, 16.3.)

-rw

· 20.15 Uhr, Orgelfabrik

ZKM: Jaros?aw Kapu?ci?ski – Werkschau mit Weltpremiere

Das ZKM widmet dem intermedial arbeitenden polnischen Komponisten, Pianisten und Prof. für Komposition der Stanford University Jaros?aw Kapu?ci?ski (Foto: Dave Kerr) eine dreitägige Werkschau. Los geht’s mit einer Weltpremiere: Kapu?ci?ski und die aus Marc Downie und Paul Kaiser bestehende Open Ended Group präsentieren im ZKM-Foyer drei Tage lang elektronische Musik und Klangkunst mit der Weltpremiere ihrer VR-Installation „Point Line Piano“ (2024). „Time Spaces“ ist dann das Porträtkonzert mit Musik und audiovisuellen Performances im Kubus überschrieben. Kapu?ci?ski präsentiert einen Querschnitt seiner Karriere als Pianist und Komponist in Fixed-Media-Fassungen. Alle Kompositionen werden audiovisuell dargeboten, wobei die erste Hälfte aus 2D-Filmen besteht und die zweite Hälfte aus spektakulären 3D-Projektionen. Die speziellen Brillen zum Erleben der stereoskopischen Bewegtbilder werden gestellt. Im Rahmen des Konzerts bedient Kapu?ci?ski zudem sein VR-Instrument, das über das Wochenende im Foyer des ZKM selbst ausprobiert werden kann. Ein weiterer Höhepunkt ist dabei die Uraufführung seines neuesten Werks „America Afterimaged“, das in Zusammenarbeit mit der Open Ended Group entstanden ist.

-rw

· Installation: Fr-So, 15.-17.3., ganztägig, ZKM-Foyer; Konzert: So, 17.3., 20 Uhr, ZKM-Kubus, Eintritt frei

Luke Mockridge

„Comedy Comeback statt Cancel Culture“ kündigt der zwischenzeitlich auf Tauchstation gegangene Luke Mockridge die Fortsetzung seiner Erfolgstour „Trippy“ an. Allen Absurditäten unserer Zeit, in der Clowns zu Präsidenten und Präsidenten zu Clowns werden, begegnet er mit einem Haufen Instrumenten und der grundoptimistischen Unbeschwertheit eines 90er-Kids.

-pat

· Sa, 16.3., 20 Uhr, Schwarzwaldhalle

Sandkorn-Premiere: Judas

Sein Name ist das Synonym für den Verrat. Er spielt eine Schlüsselrolle in der Entstehung des Christentums, doch Judas’ Beweggründe gaben in jeder Epoche Anlass zur Spekulation. Nach 2.000 Jahren erzählt er seine Sicht der Dinge. Lot Vekemans’ fesselndes Drama beleuchtet dabei nicht nur die bekannte Überlieferung, sondern auch die tief verwurzelte menschliche Natur. Das Sandkorn kooperiert für diese Produktion mit der Ev. Lukasgemeinde und spielt das Stück mit Oliver Fobe in der Titelrolle unter der Regie von Erik Rastetter unmittelbar in der Kirche.

-pat

· Premiere: Fr, 15.3.; 16./22./23.3., 19.30 Uhr; So, 17.3., 18.30 Uhr, Ev. Lukaskirche, Hagenstr. 7

1. Ettlinger Singer/Songwriter-Slam

Beim „Singer/Songwriter-Slam“ treffen junge SängerInnen aufeinander, um mit eigenen Songs das Publikum zu überzeugen. Genauso wie beim Poetry-Slam darf das Publikum abstimmen und damit den Sieger küren. So entsteht ein kurzweiliger Abend, bei dem die Musik – eigene Songs, live gespielt – im Mittelpunkt steht. Moderiert wird die Veranstaltung von zwei echten Lokalmatadorinnen: Poetry-Slammerin Natalie Friedrich und Singer/Songwriterin Lisa Huber.

-rw

· Sa, 16.3., 20 Uhr, Schloss Ettlingen

Wiederaufnahme: Per aspera ad astra

Der große Ballettabend „Durchs Dunkel ans Licht“ – so die Übersetzung der lateinischen Redewendung – lädt ein auf eine Reise, die auch die Strapazen nicht leugnet, die das Streben zum Gipfel oft abverlangt. Im Mittelpunkt des dreiteiligen Abends steht die Choreo „Voluntaries“ von Glen Tetley zu Francis Poulencs „Konzert für Orgel, Streicher und Pauke“. Gemeinsam mit der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns bildet sie den Ausgangspunkt für „Blessed Unrest“, eine neue Choreo von Ballettdirektorin Bridget Breiner. Eröffnet wird von Artist in Residence Kevin O’Day, der mit „Unfolding“ zu Bach tanzt. Die Wiederaufnahme wird nach den März-Vorstellungen nochmals im Sommer zum Festival „Aufgefächert“ gezeigt.

-sb

· Sa, 16.3., 19.30; Fr, 22.3., 20 Uhr; Sa, 30.3., 19 Uhr, Staatstheater

Premiere: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

Der dritte Teil der autobiografischen Romantrilogie von Joachim Meyerhoff pendelt zwischen Tragik und ironischer Distanz, um die jungen Jahre des Schauspielstudenten inmitten der Villa seiner Großeltern zu porträtieren. „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ wird als gleichnamiges Stück von Schauspielerin Anne Müller auf die Bühne gebracht, die in Karlsruhe schon bei „Anna Iwanowa“ glänzte und für die letzte Spielzeit von Anna Bergmann fest im Ensemble ist. Gemeinsam mit Jan Bosse, einem der gefragtesten deutschen Theaterregisseure, entwickelt sie das Solo aus intensivem Stoff: Mit einem strengen, emeritierten Philosophie-Prof als Großvater und der alten Diva-Großmutter als Mitbewohnern sind es Welten, die der junge Meyerhoff in sich zu verbinden hat – zwischen alten Ritualen, viel Alkohol und der harten Schauspielschule in München.

-sb

· Premiere: Sa, 16.3., 19 Uhr; Fr, 22.3., 19.30 Uhr, Staatstheater

Georg Friedrich Händel – „Israel In Egypt“

Noch mehr Händel. Unmittelbar nach den „Händel-Festspielen“ kommt es zu einer Aufführung eines weiteren bedeutenden Händelwerks: „Israel In Egypt“. Das eher selten zu hörende Oratorium gilt neben dem „Messiah“ als eines seiner attraktivsten und bedeutendsten oratorischen Werke. Mit dem 1739 entstandenen Oratorium wollte Händel eine neue Form schaffen, in der der Chor im Zentrum des Werks steht. Dieser Aufgabe stellt sich nun der Bachchor Karlsruhe (Foto rechts: Gustavo Alabiso), um mit den SolistInnen Isabelle Weller (Foto links) und Alma Unseld (Cantus Juvenum, Sopran), Catalina Geyer (Alt), Klemens Mölkner (Tenor), Lorenzo de Cunzo, Liangliang Zhao (Bass) und der Camerata 2000 dieses großartige Chorwerk aufzuführen. Die Gesamtleitung hat KMD Christian-Markus Raiser.

-rw

· So, 17.3., 18 Uhr, Ev. Stadtkirche

Opern-Premiere: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

Ein Suchender, der sein Verlangen nie stillen kann: Tannhäuser entflieht den Verlockungen der Venus und versucht mit dem Sängerwettstreit das Herz seiner keuchen Geliebten Elisabeth zurückzugewinnen – was keinen guten Ausgang nimmt. Mit keinem anderen Werk rang Richard Wagner so sehr, wie mit diesem. Es ist der ewige „Konflikt des modernen Menschen, innerlich zerrissen zwischen Sinnlichkeit und Sublimation, Individuum und Gesellschaft, sexueller Ekstase und körperlicher Entsagung“, den uns diese romantische Oper vor Augen führt. Was ist ein erfülltes Leben? Was sind die gesellschaftlichen Vorstellungen davon und was sind meine? Das monumentale Mysterienspiel wird von Vera Nemirova als Dystopie einer Gesellschaft nach der Katastrophe erzählt.

-sb

· So v.d. Premiere: 17.3., 11 Uhr; Premiere: So, 31.3., 18 Uhr, Staatstheater

5. Komische Nacht Karlsruhe

Bei diesem „Comedy-Marathon“ bleibt das Publikum, wo es ist. Sascha Korf und seine Komikerkollegen sind es, die von Location zu Location ziehen, um ihre 20-minütigen Auftritte zu absolvieren, während die Gäste von Alter Bank (ausverkauft), Badisch Brauhaus, Restaurant Badnerland, Enchilada, Schwarzer Kater, Brauhaus Kühler Krug und Sandkorn-Theater Sprachwitz sowie das gastronomische Angebot ihres bevorzugten Spielortes genießen.

-pat

· Di, 19.3., 19.30 Uhr, www. komische-nacht.de

Shakers Restirred

John Godber – nach Shakespeare und Ayckbourn der am dritthäufigsten gespielte Autor in Großbritannien – zeigt in „Shakers Restirred“ vier Kellnerinnen in einer Cocktailbar, die ihre Gäste nachahmen: den großmäuligen jungen Kerl, die vorlaute Supermarktkassiererin, arrogante Yuppies und die Machos aus der Geschäftswelt. Natürlich geht es dabei auch um Sexismus und Vorurteile. Sehr britisch mit gesellschaftskritischer Schärfe, voller Witz und schwarzem Humor. Ein Gastspiel des Lace Market Theatre aus Karlsruhes Partnerstadt Nottingham.

-rw

· Di, 19.3., 20 Uhr; Mi, 20.3., 11 20 Uhr, Jakobus-Theater

Ettlingen: Nightwash

Die Kult-Comedy ist eine echte Marke in Sachen Stand-up-Shows. Zur „Nightwash“-Philosophie gehört die Entdeckung und Förderung neuer und junger Talente – Originalschauplatz ist ein Waschsalon in Köln. Seit 16 Jahren gilt die immer auch im TV präsente Show als das Sprungbrett für neue Gesichter in Deutschland.

-rw

· Do, 21.3., 20 Uhr, Stadthalle Ettlingen

Pforzheim: Lisa Eckhart

Wenn sich die gefeierte, aber nicht unumstrittene österreichische Kabarettist i n aus Anlass ihres zehnten Bühnenjubiläums zur „Kaiserin Stasi, der Ersten“ krönt, dann verquickt die Herrschaftsform Stalin und Sisi. Und jene der Wahl-Leipzigerin stockt den Zwergenstaat mit 18. Mio. Ostdeutschen auf, um „die Wunde Ungarn gebürtig zu schließen“…

-pat

Do, 21.3., Congress Centrum Pforzheim; Fr, 22.3., Konzerthaus, 20 Uhr

Coremy & Josef Hader

Da liegen mehrere Welten zwischen: Coremys Videos sind bei Tiktok millionenfach geklickt, sie schreibt für die „Heute-Show“, am liebsten aber singt sie in „Rasiert!“ engelsgleich von ihrem Leben als Musik-Comedienne, queere Frau oder Körperbehaarung (Fr, 22.3., 20 Uhr). Tags drauf dann eine andere Kabarettwelt, „Hader On Ice“: Der große österreichische Kabarettist wohnt nicht mehr in Wien, sondern ist in ein großes Anwesen im tiefsten Weinviertel an der tschechischen Grenze gezogen... „Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann krieg I wieder ka Luft, wenn I schneller geh. Oder I hab an Schweißausbruch. Dann friert mich wieder. Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng. Was is das bitte? Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder?“

-rw

Sa, 23.3., 20 Uhr, Tollhaus

Pforzheim: Nacht der Musicals & Cinderella

Seit über 20 Jahren vereint „Das Original“ die besten Hits in einer „Nacht der Musicals“. „Cats“, „Elisabeth“, „Tanz der Vampire“, „Das Phantom der Oper“, „Rocky Horror Show“. „Mamma Mia“, „We Will Rock You“, „Saturday Night Fever“ und „Grease“, aber auch Familientaugliches aus „Der König der Löwen“, „Aladdin“ oder „Frozen“ wird dargeboten von Stars der Musicalszene sowie internationalen ProfitänzerInnen (Sa, 23.3., 20 Uhr). Meister seines Fachs ist auch das Classico Ballet Napoli: Mit „Cinderella“ führt es das romantische Märchen vom Aschenputtel zur Musik von Sergej Prokofiew in zwei Akten als fantasie- und schwungvolle Ballettkomposition auf (Mi, 27.3., 19 Uhr).

-pat

· Congress Centrum Pforzheim

Kammerkonzert Extra: So Sonor

Mit tiefem, sattem Klang kommt das „Kammerkonzert Extra“ daher. Die Musikerinnen Leonie Gerlach und Ilona Steinheimer verbinden (spät-)romantisches Repertoire mit eigenen Arrangements bis hin zum Tango und stellen dabei ihre beiden unverwechselbaren Instrumente vor: Bassklarinette und Englischhorn (eine Art Altoboe) werden solo oder als Trio mit Klavier ihren sonoren Klang verströmen. Von Tschaukowski bis Bragato!

-sb

Sa, 24.3., 11 Uhr, Staatstheater

Christuskirche: „Orgelwelt II“ mit Carsten Wiebusch

Der Austausch zwischen der Alten und der Neuen Welt war vor allem seit Beginn des 20. Jh. wechselseitig: Marcel Dupré, später auch Messiaen führten ihre Werke in Amerika auf, bedeutende KünstlerInnen emigrierten in die USA, US-Komponisten wie William Albright studierten in Europa, der englisch-amerikanische Organist E.H. Lemare machte in Orgelkonzerten die symphonische Musik von Wagner bekannt.

-rw

· So, 24.3., 18 Uhr, Christuskirche, Eintritt frei, Spenden erbeten

Premiere: Effingers

Über vier Generationen hinweg erzählt der Roman von Gabriele Tergit die Geschichte der jüdischen Familie Effinger. Aus Süddeutschland zieht es die beiden Brüder Karl und Paul 1883 nach Berlin; mit dem Glauben an Fortschritt, globalen Handel, Innovation der Technik und der Hoffnung, dass all das zu Frieden führt, „denn wer Handel treibt, schießt nicht aufeinander“. Durch klugen Unternehmersinn und die geschickte Heirat mit zwei Bankierstöchtern gelingt den Handwerkssöhnen die Gründung einer Familiendynastie. Doch wie werden aus sich selbst als deutsch und patriotisch bezeichnenden Menschen Verfolgte und Entrechtete im eigenen Land? Die Gerichtsreporterin Gabriele Tergit musste 1933 selbst fliehen; ihre jüdische Herkunft und kritische Haltung machte es unmöglich, in Deutschland zu bleiben. Sie beschreibt die Zeitenwenden, die zur Machtübernahme des Naziregimes führten, temporeich als Geschichte von Liebe, Hoffnung und rauschenden Festen, gepaart mit einem scharfen Blick für die Gefahren von sozialer Ungerechtigkeit, Krieg, Inflation, Arbeits- und Produktionsbedingungen, Antisemitismus und Imperialismus. Wie gehen wir heute mit diesen Herausforderungen um? Der Roman „Effingers“, 1951 unbeachtet erschienen, wurde 2019 wiederentdeckt. Ronny Jakubaschk (Foto: Anna Kolata) hat den Stoff für die Bühne adaptiert.

-sb

· So v.d. Premiere: 24.3., 11 Uhr; Premiere: Do, 28.3., 19 Uhr, Staatstheater

Karfreitag in der Christuskirche

Für den Karfreitag haben die Chöre der Christuskirche mit Kantor Peter Gortner in diesem Jahr ein ganz besonderes Passionsprogramm einstudiert. Im Gottesdienst um 10 Uhr führt der Oratorienchor u.a. „Die sieben Worte Jesu am Kreuz“ aus der Feder von Heinrich Schütz auf. Liturgie und Predigt: Pfarrerin Gabriele Hug. Um 18 Uhr stellt dann der Kammerchor der Christuskirche die zeitgenössische Vertonung der „Sieben Worte“ von Knut Nystedt dem barocken Meisterwerk „Membra Jesu nostri“ von Dietrich Buxtehude gegenüber. Begleitet werden die Chöre von dem Karlsruher Gambenensemble Les Escapades (Foto: Jochen Klenk). Die VokalsolistInnen setzen sich mit Jessica Jans und Joowon Chung (Sopran), Alexander Schneider (Alt), Daniel Schreiber (Tenor) und Matthias Lutze (Bass) größtenteils aus dem Vokalensemble Polyharmonique zusammen.

-rw

· Fr, 29.3., 10 18 Uhr, Christuskirche

Premiere: All das Schöne

Eine Liste all des Schönen, wofür es sich zu leben lohnt: Sonne auf der Haut, Vogelgezwitscher, ein weiter Stern e n h i m m e l . Die Liste eines Kindes klingt vielleicht nach Eiscreme, lange wach bleiben, Wasserschlachten, ein Regenbogen… Als Antwort auf den Selbstmordversuch der Mutter beginnt ein junger Mensch, alles aufzuschreiben, was das Leben lebenswert macht. Die Liste wächst und wächst und wird zum Dokument eines Lebens. Als Bühnensolo von Duncan Macmillan geschrieben, ist es ein „umwerfend komisches Stück über Depression – und womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt“ (The Guardian). Der herzergreifende, lebensbejahende Monolog wird von und mit Gunnar Schmidt auf die Bühne gebracht. Das Publikum darf dabei nicht nur mitfühlen, sondern auch -spielen.

-sb

Premiere: Mi, 27.3., 20 Uhr, Staatstheater

Ausblick: Bruno Jonas, Gerd Dudenhöffer & Barock

„Meine Rede“ nennt Bruno Jonas seinen neuen „Herrschaftsfreien Monolog für Fleischesser und Dieselfahrer“, zu dem er auch „Vegetarier und Veganer willkommen“ heißt und sich dabei gedanklich vom amerikanischen Schriftsteller und Journalisten Ambrose Bierce (1842-1914) leiten lässt, der einst den Ausspruch geprägt hat: „Redekunst ist die Verschwörung von Sprache und Handeln, um den Verstand zu hintergehen.“ (Fr, 5.4., 20 Uhr, Badnerlandhalle, Foto oben links). Gerd Dudenhöffer schlüpft in seinem neuen Programm „Mo so mo so“ in die Rollen von Heinz und (!) Hilde Becker – zwei Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch so nahestehen, nicht nur, weil sie nun erstmals in einer Person vereint sind (11.4., Konzerthaus, ausverkauft; Sa, 21.9., Congress Centrum Pforzheim; Do, 24.10., Bürgerzentrum Bruchsal; Do, 28.11. Stadthalle Kehl; Fr, 29.11., Badnerhalle, Rastatt, Foto oben rechts). Und wer beim einstündigen Run auf die AC/DC-Tickets zur anstehenden „Power Up“-Tour, der ersten der australischen Hardrocker seit 2015, leer ausgegangen ist, nimmt mit dem in seiner eigenen Spitzenklasse spielenden Nürnberger Tribute Barock um Teufelsgitarrist Eugen Torscher vorlieb – oder stimmt sich bei „The Very Best Of “ (Fr, 19.4.) oder/und dem „Classics 80ies Special“ (Sa, 20.4., je 20 Uhr, Festhalle Wörth, Foto: Jana Breternitz) mehr als standesgemäß auf Angus & Co. ein!

-pat

www.foerderkreis-kultur.de

Transgender Day Of Visibility

Als Beitrag zur Sichtbarkeit und Feier von geschlechtlicher Vielfalt gibt’s zum „Transgender Day Of Visibility“ das Stück „Der Katze ist es ganz egal“ zu sehen (So, 31.3., 16 Uhr), plus Tastführung (15 Uhr) und einem Familienworkshop (17.30 Uhr, Anm. bis 10.3.). Einen Tag vorher führt „Hir“ ein letztes Mal in das absurde Leben des US-Soldaten Isaac hinein, dessen Familienstruktur sich komplett auf den Kopf gestellt hat (Sa, 30.3., 19 Uhr).

-sb

· Sa So, 30. 31.3., Staatstheater

Musik & Wort zur Osternacht

Mittlerweile Tradition ist die musikalische Osternacht in der stimmungsvoll beleuchteten Kleinen Kirche. Die Kölner Barockoboistin Karla Schröter hat mit KMD Christian-Markus Raiser (Orgel, Foto) Werke zwischen Barock und Frühklassik ausgewählt. Diese Gattung entwickelte sich fast nur im SchülerInnen- und Enkelschülerkreis von Bach. Schröter gilt als Spezialistin für Barockoboe, mit ihrem Ensemble Concert Royal Köln sind zahlreiche Werke auf CD erschienen. Pfarrerin Claudia Rauch rezitiert Texte zu Passion und Ostern.

-rw

· Sa, 30.3., 22 Uhr, Kleine Kirche, Eintritt frei, Spenden erbeten

Mehr aus dieser Ausgabe

Titelbild der Ausgabe 180/2024 von Internationale Wochen gegen Rassismus. Zeitschriften als Abo oder epaper bei United Kiosk online kaufen.
Internationale Wochen gegen Rassismus
Titelbild der Ausgabe 180/2024 von STADTLEBEN. Zeitschriften als Abo oder epaper bei United Kiosk online kaufen.
STADTLEBEN
Titelbild der Ausgabe 180/2024 von Biss zur letzten Rübe – Shopping King. Zeitschriften als Abo oder epaper bei United Kiosk online kaufen.
Biss zur letzten Rübe – Shopping King
Mehr Lesetipps
Blättern im Magazin
BILDUNG & WISSEN
Vorheriger Artikel
BILDUNG & WISSEN
POPKULTUR
Nächster Artikel
POPKULTUR
Mehr Lesetipps