Zwischen Rheine und Lüdinghausen
Bildquelle: LandIDEE Altes Wissen, Ausgabe 1/2022
Wilde Pferde und Rinder, Auenlandschaften, blühende Heiden und Feuchtwiesen, dazwischen Schlösser, Burgen und Herrenhäuser und mittendrin die pulsierende und namensgebende Großstadt Münster – das ist das Münsterland.
Schon seit über 4000 Jahren ist das Gebiet zwischen Rheine und Lüdinghausen durchgehend besiedelt. Zunächst waren es germanische Stämme, die sich hier niederließen, ab etwa 500 nach Christus dann der Stamm der Sachsen. Im Jahr 793, während der Sachsenkriege, schickte Karl der Große den Missionar Liudger ins Münsterland, der in dem Dorf Mimigernaford ein Kloster gründete. Aus dem lateinischen Wort Monasterium für Kloster leitete sich später der Name der Stadt Münster ab, die 1170 die Stadtrechte erhielt. Inzwischen hat sie über 300.000 Einwohner und prägt das Leben im Münsterland ebenso wie die umliegenden Naturlandschaften.
Eine Legende erzählt von einem ...