Es riecht nach Meer und Kräutern. Der Wind fährt durch Feigen- und Olivenbäume, Bougainvilleen, Oleander. Aus Kiefern erklingen Konzerte von Zikaden. Ein Stück außerorts von Colònia de Sant Jordi schlängelt sich ein Sträßchen an den Salinen entlang zum Strand Es Trenc. Salzberge werfen ihre Spiegelbilder ins Wasser. In der Ferne staksen Flamingos umher.
Hinter dem Parkplatz stapft man durch Sand, dann öffnen sich die kilometerlangen Weiten von Es Trenc. Der Himmel ist wolkenlos.
Möwen kreischen. Das Mittelmeer leuchtet in den schillerndsten Farben. Türkis. Hellgrün.
Ultramarin. Karibik-Feeling auf Mallorca, das hier eben nicht »Malle« ist. Um falschen Vorstellungen vorzubeugen und anhaltende Corona-Krise hin oder her: Allein auf weiter Flur ist man nicht. Weder der Strand Es Trenc noch der übrige Inselsüden sind als »Geheimtipps« etikettierbar. Doch die Gegenden liegen abseits ausgefahrener Routen ...