Laudpartie
Wild muss es hier einst zugegangen sein: Vor etwa 20 Millionen Jahren entstand durch Vulkanismus das Mittelgebirge Rhön. Auf den ersten Blick kaum vorstellbar, betrachtet man die sanften Kuppen und Bergrücken, die in der grünen Landschaft aus Weiden, Äckern und Wäldern im Südwesten Thüringens wie sacht dahingetüpfelt wirken. Doch darunter liegt blaugraues Basaltgestein, und wo dieses zutage tritt, zeugt es deutlich von der vulkanischen Vergangenheit. Der Name Rhön – „Hraun“ im Altnordischen genannt – soll so viel heißen wie Geröllwüste oder steiniges Land. Hat man einen der Berge erklommen, wie den Ellenbogen bei Oberweid, öffnen sich weite Ausblicke über das Land und in klaren Nächten bis hin zu ungezählten Sternen.
Grün unter Sternen
Die Landschaft ist dünn besiedelt, daher werden Sternengucker nicht durch künstliche Lichtquellen beeinträchtigt. Ein Teil der Rhön wurde offiziell als ...