Seit Jahrzehnten versuchen Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt, die Krise der Organspenden zu lösen. Nun zeichnet sich international ein Durchbruch ab.
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Die Zugangsregeln sind streng: Schriftlich anmelden im Wachhaus. An der Tür Schuhe ausziehen, heiß duschen im Umkleideraum, langen OP-Kittel und Gummistiefel anziehen und schließlich eine Schutzbrille aufsetzen. Die beschlägt schnell in der feuchten Hitze des Laborkomplexes.
„Tut mir leid für die Umstände“, entschuldigt sich Björn Petersen und winkt mich weiter. „Wir müssen einfach ganz besonders vorsichtig sein wegen der Krankheitskeime. Aber man gewöhnt sich dran, versprochen.“
Ein paar Stunden zuvor war ich in einem Hotel in einer Stadt im Mittleren Westen der USA aufgewacht. Ihren Namen soll ich nicht nennen. Nun liegt die pralle Sonne auf den Wiesen und ein Dunstschleier in der Luft. Ich folge Petersen, einem in ...