... Besonderheiten der Naturund Kulturlandschaft der Region. www.berchtesgaden.de
2 BLIESGAU
SAARLAND
Die sanfthügelige Landschaft, benannt nach dem Flüsschen Blies, bietet Wanderern und Radfahrern ein besonderes Naturerlebnis. Ausgedehnte Streuobstwiesen lockern die Hänge im Bliestal auf. Zwischen kleinen Buchenwäldern blühen auf ausgedehntem Kalkmagerrasen wärmeliebende Orchideen wie Knabenkraut und Himmelragwurz. Es gibt bunte Blumenwiesen mit Salbei, Esparsette und Klappertopf und seltene Schmetterlinge und Heuschrecken wie den Goldenen Scheckenfalter oder die zirpende Bergzikade. Der Bliesgau beherbergt den vom Aussterben bedrohten Steinkauz, und in der wildromantischen Bliesaue sieht man Spuren der Biber, die seit 1999 hier wieder heimisch sind.
Weitere Informationen
Auf den zahlreichen Wanderwegen und Themenradwegen können Sie den Bliesgau entdecken. Als altes Siedlungsgebiet bietet der Bliesgau viele Möglichkeiten zur Spurensuche der römischen und keltischen Besiedlung, wie das Römermuseum in Schwarzenacker. www.saarpfalz-touristik.de
3 DRÖMLING
SACHSEN-ANHALT
Wegen seines umfangreichen Gewässernetzes nennt man den Drömling auch „Land der tausend Gräben“. Weißstorch und Kranich haben hier ihre Brutplätze. Durch die winterliche Überflutung entstehen Flachwasserzonen, die Tausende nordische Gänse, Schwäne, Enten und Brachvögel im Frühjahr und Herbst als Schlaf-und Rastplatz nutzen. Neben Wiesen-und Wasservögeln leben hier zahlreiche Insekten und Amphibien. Mit etwas Glück können Sie auch den Seeadler beobachten oder Spuren von Fischotter und Biber entdecken. Außerdem wachsen im Drömling viele essbare Wildpflanzen, in denen jede Menge Gesundheit und Geschmack steckt.
Weitere Informationen
Egal ob ruhiges Naturerlebnis, geführte Wanderung oder Kräuterexkursion, der Drömling bietet seinen Besuchern viele Möglichkeiten. Eine Reihe kleiner Pensionen, vom Bauernhof bis zum Hotel, hat für jeden Geschmack Übernachtungsmöglichkeiten. www.sachsen-anhalt-tourismus.de
4 FLUSSLANDSCHAFT ELBE
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Die weiten Auen der Elbe mit den vielen kleinen Nebenflüssen sind ein idealer Lebensraum für Biber und Fischotter. Steile Uferhänge, ausgedehntes Grünland und trockene Binnendünen prägen das mecklenburgische Elbtal. Hier gedeihen Pflanzen wie Elbspitzklette, Wiesen-Alant, Gottesgnadenkraut und Sumpf-Brenndolde. Tausende nordische Gänse und Schwäne nutzen das Urstromtal zur Zwischenlandung oder Überwinterung. Ein Dünen-Lehrpfad führt auf den höchsten Punkt der 600 Meter breiten und zwei Kilometer langen Elbtaldünen bei Klein Schmölen. Von dort bietet sich ein beeindruckendes Panorama über die Löcknitzniederung.
Weitere Informationen
Vom Aussichtsturm Rüterberg empfiehlt sich eine Wanderung durch die „Dorfrepublik Rüterberg“. Am rechtsseitigen Elbdeich gelegen, lädt das Informationszentrum des Biosphären-Reservats auf die Festung Dömnitz ein.
Weitere Infos dazu unter www.reiseland-brandenburg.de
5 SCHORFHEIDE-CHORIN
BRANDENBURG
Die Landschaft zwischen der oberen Havel und der unteren Oder wurde vor etwa 15.000 Jahren durch die Eiszeit geformt. Das Landschaftsbild wird von 240 Seen geprägt. Mit etwas Glück entdeckt man hier Kreuzottern, Sumpfschildkröten, Rotbauchunken und Laubfrösche. Die Hälfte der dünn besiedelten Region ist von Wäldern bedeckt. Dort brüten See-, Fisch-und Schreiadler, Kranich und Schwarzstorch. Der Buchenwald Grumsin ist mit einer Fläche von fast sieben Quadratkilometern eines der größten Tieflandbuchengebiete der Erde und bietet ein einmaliges Naturerlebnis. Viele vom Aussterben bedrohte Tier-und Pflanzenarten sind hier beheimatet.
Weitere Informationen
Dank guter Bahnanbindung und eines dichten Netzes überregionaler Radwege ist das Biosphären-Reservat ein beliebtes Ausflugsziel. Am Bahnhof Chorin gibt es einen Fahrradverleih, und der Radfernweg Berlin–Usedom ist im Schutzgebiet durchgehend befahrbar. www.tourismus-uckermark.de
6 PFÄLZERWALD-NORDVOGESEN
RHEINLAND-PFALZ
Der Kontrast zwischen endlosen Wäldern und offenem Rebland macht den Pfälzerwald einzigartig. Ein besonderer Blickfang sind die imposanten Felsentürme des „Dahner Felsenlands“, deren leuchtende Farben mit der Tageszeit und dem Eisenanteil im Gestein wechseln. Die Sandsteinfelsen sind Lebensräume für viele seltene Tier-und Pflanzenarten. In den Sandsteinfelsen des Wasgaus brüten neben Wanderfalken und Uhus auch wieder Kolkraben. Auf Felsspornen errichtete, romantische Burgruinen erinnern daran, dass dieses Gebiet im Mittelalter das Zentrum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war.
Weitere Informationen
Ein Wanderwegenetz von beinahe 7000 Kilometern bietet viele Möglichkeiten, die Schönheiten der Region zu entdecken. Empfehlenswert ist der „Pfälzer Waldpfad“, vorbei an Felsen und Burgruinen. Der „Pfälzer Weinsteig“ verbindet den Wald mit dem Rebenmeer. www.pfaelzerwald.de
7 THÜRINGER WALD
THÜRINGEN
Im ältesten Biosphären-Reservat Deutschlands gibt es viel zu erleben. Durch ausgedehnte Buchenwälder plätschern klare Bergbäche, in denen die Wasseramsel jagt und sich Bachforelle und Groppe tummeln. In den oberen Bachläufen laicht der Feuersalamander. Hoch oben im Buchenstamm trommelt der Schwarzspecht, und der Sperlingskauz zieht seine Jungen auf. Über blütenreiche Bergwiesen summen Bienen und Hummeln. Bärwurz, Johanniskraut und Teufelskralle verleihen den Wiesen ihren aromatischen Duft. In den tausendjährigen Hochmooren wächst der insektenfressende Sonnentau, und die Waldeidechse kriecht über weiche Torfmoorpolster.
Weitere Informationen
Der Wanderweg „Rennsteig“ lädt dazu ein, die Natur zu Fuß zu erkunden. Oder Sie entdecken die Besonderheiten der Region auf geführten Touren. Ranger und zertifizierte Naturführer arrangieren besondere Naturerlebnisangebote. www.thueringen.info
8 NIEDERSÄCHSISCHES WATTENMEER
NIEDERSACHSEN
Das Biosphären-Reservat ist nahezu flächengleich mit dem gleichnamigen Nationalpark. Die Landschaft ist von den Gezeiten geprägt. Zu den vielfältigen Lebensräumen des Wattenmeers gehören wasserführende Rinnen, Salzwiesen, Dünen und Sandbänke. Die Region bietet einen wichtigen Nährboden für Fische und dient Jahr für Jahr Millionen von Zugvögeln als Rast-und Nahrungsgebiet. Hier fressen sich die Vögel Fettreserven an, die sie für eine erfolgreiche Brut in arktischen Gefilden oder den Zug in ihre südlich gelegenen Winterquartiere benötigen. Zahlreiche Besucherzentren informieren die Touristen über das sensible Ökosystem des Wattenmeers.
Weitere Informationen
Bei schönem Wetter bietet sich eine Tagestour von Neßmersiel zur Insel Baltrum an. Mit einem Nationalpark-Wattführer läuft man bei Niedrigwasser acht Kilometer durch das Watt zu der kleinsten ostfriesischen Insel. Nach etwa vier Stunden geht es bei Hochwasser mit der Fähre zurück. www.nationalpark-wattenmeer.de/nds
9 SCHAALSEE
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Der 71 Meter tiefe Schaalsee hat diesem Biosphären-Reservat seinen Namen gegeben. Der tiefste See Norddeutschlands wurde von den Gletschern der letzten Eiszeit geformt. Trotz ihrer Nähe zu den Ballungszentren Hamburg, Lübeck und Schwerin beherbergt die wald-und hügelreiche Landschaft viele Tiere, die man an anderen Orten vergeblich suchen wird: Eisvogel, Seeadler und Fischotter, Rotbauchunke und Kranich zählen neben vielen anderen Arten zu den bekanntesten Vertretern. Ein 44 Kilometer langer Rundweg um den See führt durch Wälder und Wiesen, über Obstbaumalleen und Feldwege. Zahlreiche Badestellen laden zum Rasten ein.
Weitere Informationen
Der Wanderweg am Strangen in Zarrentin gehört zu den schönsten im Biosphären-Reservat. Im Pahlhuus erwartet den Besucher eine interessante Ausstellung. Von April bis November findet jeden 1. Sonntag im Monat vor dem Pahlhuus der Biosphären-Markt statt. www.schaalsee.de
10 SCHLESWIG-HOLSTEINISCHES WATTENMEER UND HALLIGEN
SCHLESWIG-HOLSTEIN
„Schwimmende Träume“ – so hat der Dichter Theodor Storm einst von den Halligen geschwärmt. Das Biosphären-Reservat erstreckt sich von der Elbmündung bis zur dänischen Grenze und ist ein Paradies für Vögel. Wenn die Ringelgänse auf ihrem Weg von den Überwinterungsgebieten in ihre Brutgebiete auf den Halligen Rast machen, werden dort jährlich im April die Ringelganstage gefeiert. Im Sommer verwandeln sich die Salzwiesen, die den Übergang zwischen Meer und Land bilden, in ein lila Blütenmeer. Die bekanntesten Tiere im Wattenmeer sind Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale.
Weitere Informationen
Auf einer Hallig finden Sie Ruhe, Entspannung und Natur. Bei geführten Wattwanderungen können Sie auf dem Meeresgrund spazieren gehen und Wattwürmer, Herzmuscheln und Strandkrabben entdecken. Auch kulinarisch hat die Region viel zu bieten: Krabben, Muscheln und Austern. www.nationalpark-wattenmeer.de/sh/biosphärenreservat
11 OBERLAUSITZER HEIDE-UND TEICHLANDSCHAFT
SACHSEN
Unzählige Teiche prägen die malerische Landschaft in der Oberlausitz. Seit dem 13. Jahrhundert werden dort vor allem Karpfen gezüchtet und gefischt. Die Teiche sind Rastgebiete für zahlreiche Zugvögel und Lebensraum von vielen, zum Teil bedrohten Tier-und Pflanzenarten. Im Röhricht finden Arten wie Rotbauchunke und Rohrdommel Nahrung und Zuflucht. Die Namen gebenden Heideflächen werden bis heute von Schafen gepflegt. Sie blühen im August kräftig violett. Die seltene Wiesen-Gladiole können Sie auf „Deutschlands schönster Wiese“, der Gladiolenwiese im Daubner Wald, entdecken.
Weitere Informationen
In Wartha präsentiert das Haus der Tausend Teiche eine multimediale Ausstellung zum Biosphären-Reservat. Empfehlenswert sind auch eine Wanderung auf dem Naturerlebnispfad „Guttuaer Teiche und Olbasee“ und eine Exkursion ins Wolfsgebiet. www.oberlausitz-heide.de
12 SCHWÄBISCHE ALB
BADEN-WÜRTTEMBERG
Die imposante Landschaft der Schwäbischen Alb hat viele Naturerlebnisse und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Vom Albtrauf genießt man großartige Ausblicke auf die ausgedehnten Streuobstwiesen und die beweideten Wacholderheiden im Albvorland. Im Wolfstal kündigt die Märzenbecherblüte den Frühling an. Zahlreiche Burgen, Schlösser und Ruinen laden zu einer Besichtigung ein. Außerdem lohnt sich ein Besuch in der größten keltischen Stadt Europas, dem Heidengraben. Pferdefreunde staunen über die Araberhengste des Gestüts Marbach in Gomadingen. Eine Radtour durch das Große Lautertal lockt mit einzigartigen Naturspektakeln.
Weitere Informationen
Ein Besuch im Biosphären-Zentrum Schwäbische Alb in Münsingen gibt einen Einblick in die Region. Von dort empfiehlt sich ein Spaziergang zum ehemaligen Dorf Gruorn. Hier bekommen Sie an den Wochenenden auch eine zünftige Vesper. www.biosphaerengebiet-alb.de
13 SCHWARZWALD
BADEN-WÜRTTEMBERG
Die eiszeitlich geprägte Region bietet naturbegeisterten Besuchern eine ganze Reihe sagenhafter Erlebnisse. Sechs Gletscher sind im Gletscherkessel Präg zusammengeflossen und haben die Landschaft geformt. Die so entstandenen Seen und Blockhalden bieten heute alpinen Tier-und Pflanzenarten einen Lebensraum. Von den Gipfeln des Herzogenhorns hat man einen überwältigenden Blick in weite Teile des Schutzgebiets und bis zu den Vogesen und Alpen. Kennzeichnend für das Landschaftsbild ist der Wechsel von offenen Flächen und Wäldern.
Weitere Informationen
Das Kloster St. Blasien, das Besucherbergwerk Schauinsland und das Textilmuseum sind sehenswerte Ausflugsziele. In Hinterzarten können Sie an einer Wanderung über den Hochmoor-Rundweg teilnehmen. Oder Sie unternehmen eine Wandertour auf den Hochtalsteig. Wer lieber in die Pedale tritt, macht eine Fahrradtour (18 km) um den Schluchsee. www.biosphärengebiet-schwarzwald.de
14 SPREEWALD
BRANDENBURG
Der Spreewald ist für Naturfreunde ein Paradies. Hier haben Sie schier unerschöpfliche Möglichkeiten, die artenreiche Tier-und Pflanzenwelt zu erleben. Die Feuchtwiesen und Moore bieten seltenen Pflanzenarten wie Sonnentau, Sumpfporst, Moosbeere und Wollgras einen geschützten Lebensraum. Mäusebussard, Rotmilan und Seeadler ziehen über den duftenden Kiefern-und Buchenwäldern ihre Kreise. Ab Mitte April kehren die Weißstörche aus dem Süden zurück und suchen in den Flussarmen nach Nahrung. Auch der scheue Fischotter ist hier heimisch. Und in den Auenwäldern leben 937 Schmetterlingsarten, darunter Schönbär und Pfauenauge.
Weitere Informationen
In der Streusiedlung Burg kann man das Typische des Spreewalds in wenigen Stunden erleben. Oder Sie unternehmen vom Kahnhafen Waldschlösschen einen Ausflug zu Wasser. Der Spreewaldkahn wird vom Fahrmann wie eine venezianische Gondel gestakt. www.spreewald.de
15 SÜDOST-RÜGEN
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Die Insel bietet auf kleinstem Raum eine faszinierende Artenvielfalt. Hier findet man nicht nur mehrere Jahrhunderte alte Wälder, sondern auch fast alle in Norddeutschland bekannten Moortypen. Die „Große Wiese“ zwischen den bewaldeten Hügeln der Granitz ist ein Kesselmoor mit bis zu neun Meter starken Torfablagerungen. Auf der Pflanzendecke blühen Leberblümchen, Maiglöckchen und Schlüsselblumen. In den flachen Gewässern und Feuchtgebieten tummeln sich seltene Gänse und Pfeifenten. Seit einigen Jahren kann man an den Küsten auch wieder Kegelrobben und Seehunde beobachten.
Weitere Informationen
Nach einem Frühstück in Sellin können Sie eine Radtour nach Mönchsgut unternehmen. Der Weg führt über die Baaber Heide nach Middelhagen. Oder Sie wandern in die Zicker Berge. Am Bakenberg genießt man den Rundblick über Bodden. Mehr Infos gibt es unter www.biosphaerenreservat-suedostruegen.de
16 HAMBURGISCHES WATTENMEER
HAMBURG
Durch Ebbe und Flut entsteht immer ein neues Bild des Wattenmeers. Die Insel Neuwerk liegt mitten im Biosphären-Reservat und ist je nach Wasserstand zu Fuß, mit einer Pferdekutsche oder mit dem Schiff erreichbar. Das imposanteste Bauwerk der Insel ist der Leuchtturm aus dem Jahre 1310. Er bietet einen herrlichen Blick über das Wattenmeer bis zur Elbmündung. Die Grünflächen und Salzwiesen von Neuwerk dienen Watt-und Wasservögeln als Brut-und Rastgebiet. Im Ostvorland lassen sich die Vögel direkt entlang des Besucherwegs auf den renaturierten Salzwiesen nieder. Vor der Insel liegen die Seehunde auf ihren Bänken.
Weitere Informationen
Neben dem Leuchtturm liegt das Nationalpark-Haus Neuwerk mit einer Ausstellung zum Hamburgischen Wattenmeer und einem Tideaquarium. Im Frühjahr und Herbst können Sie den Vogelzug erleben. Empfehlenswert sind auch Bootsfahrten mit Vogel-, Salzwiesen-und Wattführungen. Mehr Infos: www.mein-neuwerk.de
17 KARSTLANDSCHAFT SÜDHARZ
SACHSEN-ANHALT
Erdfälle, Bachschwinden, Felsabbrüche und Karstquellen machen diese Landschaft unverwechselbar und einzigartig. Eine Wanderung durch die Karstbuchenwälder des Südharzes ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Exotisch wirkende Waldorchideen sprießen aus dem Boden, und Feuersalamander, Springfrosch oder Kreuzotter kreuzen Ihren Weg. Auch Hirschkäfer und Wildkatzen haben hier eine Heimat gefunden. Mit etwas Glück entdeckt man am Himmel Schwarzstorch, Milan oder eine seltene Waldohreule. Die vielen eindrucksvollen Naturhöhlen werden von seltenen Fledermausarten wie dem „Großen Mausohr“ bewohnt.
Weitere Informationen
An einer Führung durch die eindrucksvolle Schauhöhle „Heimkehle“ bei Uftrungen sollten Sie unbedingt teilnehmen. Sehenswert sind die zahlreichen Grenzsteine, Dolinen und Erdfälle im Schluchtenwald am Natureingang der Höhle. Mehr Infos auf www.sangerhausen.de
18 RHÖN
BAYERN
Die Rhön ist auch unter dem Namen „Land der offenen Fernen“ bekannt. Denn kein Gebirge versperrt den Blick auf die in zahlreichen Farben erblühenden Bergwiesen. Silberdistel, Kuhschelle, Arnika und Moorklee sorgen für eine wilde Blütenpracht. Auf dem Plateau der Hohen Rhön gedeihen Pflanzen, die aus anderen Mittelgebirgen verschwunden sind. Wanderer können die Vielfalt der Region auf der Route des Hochrhöner entdecken. Dabei findet man sowohl Spuren steinzeitlicher und keltischer Geschichte als auch fränkischer Weintradition. Die Rhön ist auch ein Rückzugsraum für fast 40 verschiedene Orchideenarten und rund 3000 Pilzarten.
Weitere Informationen
Verschiedene Lehrpfade erklären naturschutzfachlich bedeutsame oder geologisch und historisch interessante Besonderheiten der Landschaft. Der Verein Naturpark und Biosphären-Reservat Bayerische Rhön e. V. bietet nach Voranmeldung Führungen an. Mehr Infos auf www.brrhoen.de