Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit individuellen Erlebnisweisen sowie lebensweltlichen Handlungsspielräumen und Grenzen für selbstbestimmte Mobilität und die subjektive Aneignung von informellen Bildungs- und Entwicklungsressourcen aus der Perspektive von Mädchen und jungen Frauen mit Lernschwierigkeiten. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die lebensweltliche Verbindung von städtischen Erlebnisräumen mit dem Wohnen in der Peripherie sowie die Bedeutung von Mobilität für die Realisierung einer selbstbestimmten Gestaltung von Freizeitaktivitäten und sozialen Beziehungen.
Das zugrundeliegende Datenmaterial stammt aus der qualitativ-empirischen Studie „Lebenssituation und Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen in Marburg“, die im Rahmen einer Wissenschafts-Praxis-Kooperation der Evangelischen Hochschule Darmstadt mit dem Gleichberechtigungsreferat der Universitätsstadt Marburg ...
Bildquelle: Gemeinsam leben, Ausgabe 3/2021
Abbildung 1: Anonymisiertenonymisierte Subjektive Landkarte zum Sozialraum von Gabriele, 18 Jahre alt. Aus dem Projekt ?Lebenssituation und Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen in Marburg?