Playstation-Entwicklerteams sind immer für eine Überraschung gut: Während Naughty Dog mit „The Last of Us Part II“ vor allem Fans des ersten Teils mit einer Holzhammermethode überrollte, beweisen die Santa Monica Studios in „God of War: Ragnarök“ ganz viel Herz. Der brodelnde Wutvulkan Kratos wird immer mehr zum verständnisvollen Familienvater und somit menschlicher denn je. Statt Rache und Wut sind es vor allem Themen wie Vergebung, Versöhnung und Freundschaft, die das neue Abenteuer prägen. Und wer weiß: Womöglich ist es ja sogar möglich, dem eigenen Schicksal zu entrinnen.
„God of War: Ragnarök“ wurde von der internationalen Presse mit Höchstwertungen bedacht und gilt für einige Vertreter schon jetzt als das Spiel des Jahres. Die Nutzerwertungen fielen hingegen etwas weniger euphorisch aus und nicht wenige Gamer kritisierten, dass die Erfolgsformel des 2018er-Vorgängers ohne Mut zur Innovation ...