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KULTUR SÜDWEST


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INKA Stadtmagazin - epaper ⋅ Ausgabe 181/2024 vom 01.04.2024

Karlsruhe: Perspektiven im Kunsthandwerk – Form, Sinn, Nachhaltigkeit

Handwerkskunst hat eine lange Tradition. Viele Gegenstände sind über Jahrzehnte in Gebrauch, man findet sie in Privatwohnungen wie auch in den Sammlungen von Museen und Galerien. Heutzutage ist das Qualitätsmerkmal Langlebigkeit auf die Nachhaltigkeit fokussiert – ein bewusster Ressourcenumgang, der Einsatz neuer Materialien und Techniken sowie Reund Upcycling, aber auch die Möglichkeit, Reparaturen vornehmen zu können. Entscheidendes Kriterium dafür ist nach wie vor die Güte von Gestaltung, Material und Verarbeitung. Und um all diese Themen geht es in der Ausstellung „Perspektiven im Kunsthandwerk – Form, Sinn, Nachhaltigkeit“. Der Bund der Kunsthandwerker Ba-Wü präsentiert aktuelle Arbeiten von 28 Mitgliedern aus den Bereichen Schmuck, Keramik, Holz, Textil und Metall. Sie zeigen ihre Objekte, bieten sie zum Verkauf an und liefern Infos über die Besonderheiten in Bezug auf Material und Herstellungsprozess. Dabei gibt es Erstaunliches zu entdecken, z.B. die Schmuckstücke von Tamara Grüner (Foto oben), die historische Materialien mit aktuellem Design kombiniert. Dadurch verschmelzen vergangene Epochen mit aktueller Kunst. Felix Votteler verwendet ausschließlich heimische Hölzer für seine Objekte, frisches Holz von Bäumen, die meist krankheitsbedingt gefällt werden und nicht aus der industriellen Forstwirtschaft stammen. Nach der Bearbeitung beim Trocknen verzieht es sich und prägt so die endgültige Form. Anstelle von tierischem Leder setzen Elena und Nicola Burggraf für ihre Taschen auf das neue komplett plastikfreie und recycelbare Material Mirum. Michael Heckmann präsentiert Gebrauchskeramiken, die aus einem neuen Werkstoff gedreht sind: Green Body, Ton aus 100 Prozent Sekundarrohstoffen. Die Teppiche von Ute Ketelhake bedienen sich an Pre-Consumer Waste und bestehen aus GOTS-zertifizierten fabrikneuen Schurwollstoffen, die beim Zuschnitt der Bekleidungsindustrie abfallen. Außerdem u.a. dabei sind die Schmuckdesignerinnen Susanne Goldbach (Foto rechts unten), Gabriele Heinz (beide KA) und Stefanie Prießnitz (Pforzheim). Auch Experimente mit neuen Materialien und Techniken sind zu sehen. An allen Wochenenden steht einer der AusstellerInnen für Fragen und Erklärungen bereit. In einem Podiumsgespräch mit den BdKlern geht es um die „Perspektiven im Kunsthandwerk“ (Fr, 12.4., 17.30 Uhr). (Foto rechts oben: Sabine Kranz) -pat · tägl. 11-18 Uhr, Finissage: Mi, 1.5., 16 Uhr, Regierungspräsidium am Rondellplatz, Eintritt frei, www.kunsthandwerk.de

CD-Releasekonzert: Sandie Wollaschs „Women’s Choice“

Ob im Pop-Jazz wie mit ihrer Triband, im Trip-Hop wie bei De Phazz oder aber mit ihren Akustikshows als Sängerin mit der SWR Bigband oder natürlich mit ihren eher puren Jazzalben wie zuletzt „Better“ – die Karlsruher Sängerin und Songwriterin Sandie Wollasch lebt ihren Traum und lotet ständig neue Grenzen aus. Wie jetzt beim neuen Album „Women’s Choice“, ein aufwendiges Herzensprojekt, ermöglicht durch das Stipendium „Perspektive Pop“. Zusammen mit dem famosen Klaus Wagenleiter Trio als Begleitband, „dem Herz der SWR Big Band“, lud sie Frauen aus ganz unterschiedlichen Genres ein. Solistinnen, Sängerinnen und Les Escapades, das bekannte Gambenconsort aus Karlsruhe, drücken dem Album seinen Stempel auf. Auch ihre langjährige Co-Texterin Inga Brock ist wieder mit dabei. „Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind“, sagt Wollasch. Ihre Kompositionen hat wie das letzte „Better“ (2022) erneut das Klaus Wagenleiter Trio arrangiert. In ihren Arrangements können sich ihre Gastmusikerinnen entfalten: Andrea Ritter an der Blockflöte, ein für den Jazz eher ungewöhnliches Instrument, das „And He Could Kiss“ und „Miracle Healer“ veredelt. Die Saxofonistin Michelle Labonte prägt den Song „It Has To Feel Good“. Bei „Good Woman“ präsentiert Wollasch mit Sarah Lipfert und Sandrine Neye traumhafte Harmonien. „I Was Wrong“, ein Duett mit Sandrine Neye, kommt wie ein Spielfilmsong daher, wenn sich die Gamben ins Gehör schleichen. Ein luftig groovendes Jazzalbum und so heißt auch der erste Song auf dem Album „It Has To Feel Good“. (Foto: Bernadette Wozniak-Fink) -rw · Mi, 24.4., 20 Uhr, Tollhaus

23. Independent Days – Internationale Filmfestspiele Karlsruhe

Das aktuelle Schaffen der unabhängigen Branche weltweit bilden zum 23. Mal die „Internationalen Filmfestspielen Karlsruhe“ ab. An fünf Festivaltagen werden 111 Filme aus 34 Ländern gezeigt, darunter zahlreiche Kurzfilme, Langfilme wie auch mittellange Beiträge. Einer der Höhepunkte ist gleich zum Start angesetzt: die Deutschlandpremiere des neuen Werks von Independent-Star-Regisseur Uwe Boll. Der gebürtige Deutsche serviert mit „First Shift“ (Mi, 18.30 Uhr) klassisches Krimidrama-Genrekino aus den Straßenschluchten von New York und taucht mit seinem Cop-Thriller einen Tag in das nervenaufreibende Leben der Beamten im Big Apple ein. Bis zum Finale des Publikumswettbewerbs (Sa, 19 Uhr) mit anschließender „Award Gala“ (21.15 Uhr) laufen die sechs thematisch zusammengefassten Wettbewerbsprogramme (19 21.15 Uhr) „New Girl“ und „Under Attack!“ (Mi), „Die vierte Gewalt“ und „Feeling Lost“ (Do) sowie „Funny Stories“ und „The Beautiful World Of Animation“ (Fr). Darunter finden sich z.T. preisgekrönte Kurzfilme wie „Istina (Truth)“ von Regisseurin Tamara Deni?, der 2023 mit einen „Student Academy Award“ abgeräumt hat. Vergeben werden Preise im Wert von 18.000 Euro in 13 Kategorien; über zwölf davon – vom „Newbie Award“ fürs beste Erstlingswerk bis hin zum 2.500 Euro schweren „Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe“ – entscheidet eine Fachjury aus Film- und Medienschaffenden, während das Publikumsvotum den Ausschlag für den mit 1.500 Euro dotierten „Filmpreis der Stadt Karlsruhe“ gibt. Und wenn alle „Karlina“- Trophäen überreicht sind, feiern Filmschaffende, Schauspieler und Festivalbesucher g emeinsam „Filmmakers’ Party“ (Sa, 23 Uhr, Die Stadtmitte)! Neben den Kurzfilmprogrammen sind neun Langfilme zu sehen – allen voran der Eröffnungsfilm: Aurélia Mengins Mystery „Scarlett Blue“ (Mi, 10.4., Foto rechts) als Deutschlandpremiere, das Drama „Cherry Juice“ (Sa, 16.45 Uhr) von und mit Mersiha Husagic (Drehbuch/Regie/Hauptrolle) und die Europapremiere des ungarischen Thrillers „Haunting Trophies“ (So, 21.15 Uhr). Ebenso sehenswert ist das ID-Rahmenprogramm: An tragischer Aktualität gewonnen hat dabei der Vortrag „Wirklich Vetter Ton!“ (Sa, 13 Uhr, BLB) von Marcus Vetter, der Filmtonmeister bei der „Oscar“-prämierten Doku „Nawalny“ war. Aufnahmeleiter Rene von Bodisco gibt am Beispiel der Kinofilme „Wochenendrebellen“ und „15 Jahre“ Einblick in die Welt der „Produktions- und Aufnahmeleitung“ (Fr, 13 Uhr, BLB) und in „How To Make Star Wars Without Money“ (So, 15 Uhr, BLB) stellen Michael Koepff und Lars Böhl ihre „Krieg der Sterne“-Fanfilmproduktionen vor. Erstmals präsentiert wird das in der berühmten gelb-schwarzen „Für Dummies“-Reihe erschienene „Wirkungsvolle Videos fürs Web“, zu dessen AutorInnentrio Filmsoziologe und „Independent Days“-Festivalleiter Dr. Oliver Langewitz zählt (Fr, 18.30 Uhr, Filmmakers’ Lounge). Wer sich mehrere ID23-Programmpunkte anschauen möchten, greift zum Fünferticket oder gönnt sich gleich einen Festivalpass. (Foto links: Jürgen Rösner) -pat · Mi-So, 10.-14.4., Schauburg /Bad. Landesbibliothek/Die Stadtmitte, www.independentdays.de

20. Internationales Bühler Bluegrass-Festival

Bluegrass in all seinen Facetten gibt’s am ersten Mai-Wochenende in Bühl zu erleben, wenn die Zwetschgenstadt wieder zur Bluegrass-City wird – und das erstmals an drei Tagen! Vom 3. bis 5.5. sind sieben Bands aus Europa und den USA zu Gast. Zur Einstimmung heißt es „Bluegrass unter Hebebühnen“ (Fr, 3.5., 20 Uhr, Fa. Josef Oechsle). Bereits 2019 waren die Kanadier Lonesome Ace Stringband mit ihrem Mix aus Oldtime, Bluegrass und Folk Publikumslieblinge; auch die Truffle Valley Boys sorgten 2016 schon für Furore mit mehrstimmigem Gesang, Humor und italienischem Charme. Am Sa, 4.5. folgt ab 17 Uhr das große Festivalkonzert mit vier Bands im Bürgerhaus Neuer Markt: Bashed Potatoes sind fünf Musiker aus dem Großraum Köln, die mit zündenden Grooves, Soli und Harmoniegesang den perfekten Opener geben. Der niederländische Gitarrist und Singer/Songwriter Bertolf Lentink hat sich für die Präsentation seines ersten Bluegrassalbums eine hochkarätige Tourband zusammengestellt (Foto oben: Ray van Olphen). Auf ein tolles Repertoire mit vielen eigenen Kompositionen darf man sich auch bei Cole Quest & The City Pickers (USA) freuen. Quest ist Enkel der US-amerikanischen Folkikone Woody Guthrie. Der letzte Auftritt des XXL-Konzerts gehört der John Jorgenson Bluegrass Band (USA, Foto unten: Mike Melnyk). Diese Supergroup, kurz J2B2 genannt, vereint vier preisgekrönte Musiker, die neben Instrumentals und Balladen Klassiker und Eigenkompositionen präsentieren. Zur 20. Ausgabe wird erstmals ein Festivalticket verkauft und die Organisatoren haben eine Matinee ins Programm genommen: Am So, 5.5. spielt ab 11 Uhr die renommierte US-Songwriterin Irene Kelley aus Nashville mit ihrer Tochter Justyna und Gitarrist Carlton Moody im Bürgerhaus Neuer Markt. -rw · Fr-So, 3.-5.5., Bühl, www.bluegrassfestivalbuehl.de

41. Heidelberger Stückemarkt

Als eines der renommiertesten Theaterfestivals im deutschsprachigen Raum bietet der „Stückemarkt“ einen Überblick zu den jüngsten Entwicklungen und das Spektrum an Formen, Erzählweisen und thematischen Setzungen in der zeitgenössischen deutschsprachigen Dramatik. Eröffnen wird der mit dem „AutorInnenpreis“ 2023 ausgezeichnete Theatertext „Blaupause“ (Fr, 26.4., 20 Uhr, ausverkauft) von Leonie Lorena Wyss, das als Uraufführung anrührend-komisch und sprachstark eine queere Coming-of-Age-Geschichte erzählt. Aus den 100 Einsendungen für den „AutorInnenpreis“ 2024 hat das „Stückemarkt“-Team Texte von Anaïs Clerc (Foto oben: Nicola Faegg), Arad Dabiri, der Frankfurter Hauptschule, Julie Guigonis, Lars Werner und Leonie Ziem nominiert, die im Rennen um die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung vorstellig werden (Fr Sa, 27. 28.4., 13.30-18 Uhr). Zum vierten Mal vergeben wird der „SWR2 Hörspielpreis“ als jüngster Wettbewerb: Seine Uraufführung feiert dabei die 2023 ausgezeichnete „Doppeltreppe zum Wald“ von Lamin Leroy Gibba (Fr, 27.4., 23.03 Uhr). Für den mit einer Einladung zu den „AutorInnentheatertagen“ am Deutschen Theater Berlin verbundenen „Nachspielpreis“ nominiert sind Ewe Benbeneks „Tragödienbastard“ (Mi, 1.5., 18.30 Uhr), „Bomb“ (Do, 2.5., 18.30 Uhr) von Maya Arad Yasur, am Theater Lübeck nachgespielt, und die am Landestheater Linz entstandene Inszenierung von Raphaela Bardutzkys „Fischer Fritz“ (Fr, 3.5., 18 Uhr). Im Wettbewerb um den „Jugendstückepreis“ ist das am Theater Bielefeld uraufgeführte „Else (Someone)“ (Mo, 29.4., 11 Uhr) von Carina Sophie Eberle nach Arthur Schnitzler. Vom Düsseldorfer Schauspielhaus kommt das Tanz- und Theaterspektakel „Time To Shine“ (Di, 30.4., 11 Uhr) für Hörende, Schwerhörige und Taube von Takao Baba und Ensemble. Gender- und identitätsbefasst ist „Erik/a“ (Fr, 3.5., 11 Uhr) von Theresa Seraphin, mit dem die Schauburg München antritt. Das Gewinnerstück des „Mülheimer Kinder-Stücke-Preises“ 2023 stammt vom „Stückemarkt“-Gastgeber selbst: „Das Märchen von der kleinen Meerjungfrau“ (Do, 2.5., 11 Uhr) von Roland Schimmelpfennig sehr frei nach Hans Christian Andersen wurde am Theater und Orchester Heidelberg uraufgeführt. Dann rückt der „Stückemarkt“ das georgische Theaterschaffen in den Fokus: In den Lesungen des „Internationalen AutorInnenwettbewerbs“ werden drei neue, eigens übersetzte Stücke von Davit Khorbaladze, Marita Liparteliani und Alex Chigvinadze vorgestellt (Sa, 4.5., 13.30 Uhr). Mit dem Royal District Theatre, das die Antikenbearbeitung „Medea S01 E06“ (4.5., 20.30 Uhr) von Paata Tsikolia zeigt, ist das wichtigste Theater für neue Dramatik aus Tbilisi zu Gast. Dazu versammelt der „Stückemarkt“ wieder eine Vielzahl an Uraufführungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum – von „My Private Jesus“ (Sa, 27.4., 20.30 Uhr, Foto unten: Juda Khatia Fsuturi) bis zur „Hundekot-Attacke“ (So, 28.4., 18 Uhr) sowie Schimmelpfennigs als Festivalfinale mit anschließender Preisverleihung angesetzten Antikenüberschreibung „Anthropolis II: Laios“ (So, 5.5., 19 Uhr). Wie 2023 wird das Festival von einem kostenlosen Rahmenprogramm mit Konzerten, Performances und Mitmachaktionen auf dem Theaterplatz flankiert. -pat · 26.4.-5.5., Theater Heidelberg , www.heidelberger-stueckemarkt.de

Rossini in Wildbad: 35. „Belcanto Opera Festival“

Auch nach Corona ist die Oper lebendig und dass sich aus bekannten Stücken Funken schlagen lassen, hat das Festival 2023 u.a. bei den umjubelten Aufführungen von „Il barbiere di Siviglia“ und „Il signor Bruschino“ erlebt. Der Mitschnitt des Barbiers wird demnächst bei Naxos veröffentlicht. Aber auch 2024 gibt es wieder viel zu entdecken und zu genießen, neue Stimmen und neue Stücke in einem fast pausenlosen Programm vom 18. bis 28.7. Im Mittelpunkt steht beim 35. „Belcanto Opera Festival“ „Le Comte Ory“, Rossinis letzte, musikalisch sublime Komödie. Die wird leider oft in der Art von Altherrenwitzen erzählt, dabei ist es ein tolles Werk, aus dem viel herauszuholen ist, wie Regisseur und Intendant Jochen Schönleber beweisen wird. Es dirigiert Musikdirektor Antonino Fogliani, der diese Oper schon vor vielen Jahren in Paris leitete. Die spielfreudige junge Besetzung der Akademie Belcanto darf bei der komischsten aller Rossini-Opern, der „Italiana in Algeri“, ihren Enthusiasmus zeigen. Dieses Projekt soll als Video aufgezeichnet und veröffentlicht werden und hilft so den jungen Sängern, sich für neue Aufgaben zu präsentieren. Und auch das Kinderprogramm kommt dank der großzügigen Unterstützung durch den Freundeskreis Rossini in Wildbad mit einer Cenerentola-Aschenputtel-Version wieder. Aber auch Rares bis Unbekanntes steht auf dem Programm: Wenn die „Messa di Gloria“ wenig gespielt wird, liegt das wohl an den Schwierigkeiten der Besetzung. Masaniello von Rossinis neapolitanischem Zeitgenossen Michele Carafa und viele der Arien für den legendären Sänger Giovanni David wurden bisher als kostbare Schätze schlicht übersehen. (Abb.: Patrick Kabongo & Ana Victoria Pitts – „Le Cinesi“, Foto: Simone Donati) -rw · 18.-28.7., Bad Wildbad, www.bad-wildbad.de/de/rossini

Baden-Baden: „Pfingstfestspiele“ im Festspielhaus

Filmmusik ist das Thema der Baden-Badener „Pfingstfestspiele“ 2024, um das zahlreiche Konzerte kreisen – so etwa eine Gala mit der „Singing Actress“ Sonya Yoncheva (Foto oben: Victor Santiago). Dabei präsentiert die bulgarische Starsopranistin neben Hollywood-Klassikern auch Songs aus Frankreich, Bulgarien und dem asiatischen Kino. In der „Cinema Symphony“, einem Konzertabend mit dem finnischen Dirigenten Tarmo Peltokoski (Foto unten: Peter Rigaud) und dem SWR Symphonieorchester, erklingen die berühmte Einstiegsmusik zu Hitchcocks Thriller „Vertigo“ sowie der Strauss-Klassiker „Also sprach Zarathustra“. Die besondere Entdeckung im Konzert? Die „London-Symphony“ mit dem Big-Ben-Thema des britischen Klassikers Ralph Vaughan Williams. Übrigens: Wer die klassischen „Star Wars“-Filme liebt, wird deren Filmmusik sofort wiedererkennen: in Strawinskys „Le sacre du printemps“, dessen zweiter Teil John Williams zu seinen Weltraumwüstenszenen inspirierte. Strawinskys Original wird im Festspielhaus gleich zweimal vom Ausnahmedirigenten Teodor Currentzis vorgestellt. Neben Strawinskys „Sacre“ dirigiert Currentzis auch Schostakowitschs zweites Klavierkonzert mit dem Pianisten Kirill Gerstein. Dessen zweiter Satz spielte eine zentrale Rolle in dem Spielberg-Klassiker „Bridge Of Spies – Der Unterhändler“ mit Tom Hanks. Und dann löst sich das Festival langsam von seinem Filmthema: Wer also gerne einen Abendspaziergang stilvoll beenden möchte, kann z.B. ein spätes Jazzkonzert im Veranstaltungsraum LA 8 besuchen mit dem Frank Dupree Trio und Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters. Werke für Streichquartett und Sopran stehen auf dem Kammermusikprogramm, ebenso wie das Klarinettentrio des berühmten Filmkomponisten Nino Rota („La Strada“, „Der Pate“). Eingeleitet werden die „Pfingstfestspiele“ mit einem echten Ereignis: Die wunderbare Sopranistin Camilla Nylund gibt mit der Klavierlegende Helmut Deutsch einen Liederabend im Stadttheater. Die finnische Sopranistin ist im Sommer noch als Isolde an der Seite Jonas Kaufmanns zu hören. Als dramatischer Sopran singt sie Lieder, die Wagners Monologe weiterspinnen und dabei eine Stimmgewalt verlangen, die einem Konzertflügel standhält. -rw · 17.-26.5., Festspielhaus Baden-Baden/Theater Baden-Baden/LA 8, Tel. Servicecenter: 07221/301 31 01, www.festspielhaus.de

Neu im VVK: The Good-Good Battle

Beim zweiten internationalen Breaking-Battle in Kollaboration mit dem Karlsruher Hip-Hop-Kulturzentrum Combo messen sich 16 nationale und internationale Teams in einer eigens dafür aufgebauten Arena vor den kritischen Augen einer Jury im Zwei-gegen-Zwei. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Baden-Baden Events eine Plattform zu schaffen, auf der Talente glänzen können und gleichzeitig ein breites Publikum in den Bann gezogen wird – gerade im Jahr, in dem Breaking seine Premiere bei den Olympischen Spielen feiert“, so ein Combo-Verantwortlicher. -pat · Sa, 6.7., 18 Uhr, Kurhaus Baden-Baden, Tickets: www.badenbadenevents.de

Ludwigsburger Schlossfestspiele

Gespickt mit großen internationalen Stars und Ensembles, Ikonen des Tanzes, Künstlerresidenzen und Neuentdeckungen ist die neue Saison der „Ludwigsburger Schlossfestspiele“. Es ist die fünfte und letzte Spielzeit des „Fests der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit“ in der Intendanz von Jochen Sandig, der 45 verschiedene Produktionen mit insgesamt 54 Veranstaltungen präsentiert. Zwölf Konzerte der Reihe „Frei Luft Musik“ lassen wöchentlich um 18 Uhr die Innenstadt erklingen: Start ist am Fr, 3.5. mit Diana Ezerex und ihrer Band. Die Karlsruher Singer/Songwriterin, die regelmäßig ehrenamtlich in Gefängnissen auftritt, spielt Indierock. Weitere Konzerte am Fr, 10.5. mit dem Almaviva Cello Quartett, am Fr, 17.5. „Dabke Community Dance“, am 24.5. spielt die Linda Kyei Band und am Fr, 31.5. Anna Stucky. -rw

Orchesterkonzerte

Die Festspielzeit wird gerahmt von zwei Konzerten des Festspielorchesters: Ryan McAdams, der 2023 beim „Monrepos Open Air“ für großen Jubel sorgte, dirigiert am 1.6. das Eröffnungskonzert mit Berlioz’ „Symphonie fantastique“ und der deutschen Erstaufführung von Cassandra Millers Viola-Konzert „I Cannot Love Without Trembling“ mit Lawrence Power(Bratsche) als Solist. Am 20.7. beschließt das Festspielorchester die Saison mit dem „Monrepos Open Air“ und seinem Feuerwerk – am Pult steht die Dirigentin Alondra de la Parra (Foto: Maurice Kohl) mit einem lateinamerikanisch geprägten Programm. Am 9.6. gastiert mit dem Oslo Philharmonic einer der größten Stars der Klassikwelt: Dirigent und Cellist Klaus Mäkel ist designierter Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra. Das Mahler Chamber Orchestra hat eine Künstlerresidenz: Am 23.6. spielt es unter der Leitung von Anja Bihlmaier ein romantisches Programm mit Brahms, Schumann und Louise Farrenc; Solist ist der große Geiger Renaud Capuçon. Drittes Gastorchester ist das Kammerorchester Basel, das mit der jungen und herausragenden Cellistin Anastasia Kobekina am 25.6. in der Ev. Stadtkirche im Konzert „Venezia“ ungewöhnliche musikalische Blicke auf die Lagunenstadt wirft.

Streichquartette (und mehr)

Das französische Streichquartett Quatuor Ébène lässt in sein Klassikprogramm „Waves“ auch Jazz und elektronische Klänge des Musikers Xavier Tribolet einfließen, der live mitspielt (13.6.). Auch das Rothko String Quartet erweitert sein Konzert: Die Schauspielerin Amelie Schmidt rezitiert aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, das Quartett antwortet mit musikalischen Liebesäußerungen und Briefwechseln (15.6.). Zum Konzert des Minguet Quartetts gesellt sich mit Jens Peter Maintz ein weiterer Starcellist (22.6.).

Pianisten & Solokonzerte

Faz?l Say gestaltet als Residenzkünstler nicht nur ein Solokonzert (8.6.), das unterschiedliche Musiktraditionen umfasst, sondern am Tag zuvor (7.6.) im Kunstzentrum Karlskaserne einen Doppelabend: Faz?l Say And Friends bringen Says türkischen Liederzyklus „Dünya Anne“ (Weltmutter) zur europäischen Erstaufführung. Nach einem Künstlergespräch lässt Say bei der „Latenight“ Jazzimprovisationen folgen. Jazzpianist Michael Wollny präsentiert sein neues Album „Mondenkind“ (20.6.), Alexandre Kantorow ein virtuos-romantisches Klavierprogramm (4.7.). Mit Asmik Grigorian kommt ein großer internationaler Gesangsstar in den Ordenssaal: Die für ihre Salome, Rusalka oder Madama Butterfly auf der Opernbühne viel gefeierte Sopranistin singt Lieder von Tschaikowsky und Rachmaninow (27.6.). Ein Virtuose seines Fachs ist auch Sebastian Klinger: Der Solocellist des Symphonieorchesters des BR erfüllt in Wolfegg die Alte Pfarr mit Bachs Cello-Suiten Nr. 3, 4 und 6 (15.9).

Tanz

Sasha Waltz & Guests zeigen „Beethoven 7“ (Foto: Sebastian Bolesch): Vor der fulminanten Choreografie zu Beethovens Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92) erkundet die Compagnie tänzerisch Diego Nogueras elektronischen Klangraum „Freiheit/Extasis“ (6. 7.6.). Als partizipatives Projekt findet außerdem Waltz’ „In C“ mit unterschiedlichen Workshops am 22. und 23.6. statt. Die zweite große Tanzproduktion der Saison ist „Junglebook Reimagined“ der Akram Khan Company – das auf ergreifende Weise neu gedeutete „Dschungelbuch“ (6. 7.7).

Vokalmusik

Die charismatischen A-cappella-Stars Voces 8 (Foto oben: Andy Staples) laden mit ihrer Künstlerresidenz zu gleich drei ungewöhnlichen Formaten ein: Am 13.7. kommt es zum Gipfeltreffen mit ihren Kollegen Chanticleer in der Friedenskirche. Am 14.7. kann das Publikum im Speisewerk Urbanharbor in einem stilistischen Crossoverkonzert im Projektchor mitsingen (und zuvor in Workshops gemeinsam üben) – oder einfach nur dem gigantischen Chor zuhören. Am 15.7. wird an der Stuttgarter Grabkapelle deren 200. Geburtstag gefeiert – mit Voces 8 zunächst im Inneren der Grabkapelle und dann bei einem Sonnenuntergangskonzert draußen. Und noch einmal A-cappella-Gesang bietet die Saison zum Abschluss in Wolfegg: Das Leipziger Sextett Sjaella fasziniert in der Kirche St. Katharina mit Purcell und nordischen Werken des 20. und 21. Jh.

50 Jahre Hip-Hop

DJ Friction, DJ 5ter Ton, DJ Emilio, Femdelic, Dee Kay, Dogan und Luca sind das Line-up fürs Jubiläumsfest „50 Jahre Hip-Hop“ am 16.6. unter freiem Himmel im Kunstzentrum Karlskaserne (14-22 Uhr). 1.6.-20.7., Ludwigsburg , Karten-VVK: 07141/93 96 36, karten@schlossfestspiele.de, www.schlossfestspiele.de, www.easyticket.de

Karlsruhe Tourismus: Hop-On/Hop-Off-Citytour

Seit Ende März können Gäste und KarlsruherInnen die Fächerstadt wieder aus einer ganz besonderen Perspektive erleben: Der rote Doppeldeckerbus ist zu seinen „Hop-On/Hop-Off “-Erkundungstouren gestartet. Auf der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten umfassenden Fahrt – angefangen beim neuen Kulturquartier Hallenbau übers Barockschloss mit dem Fächer, der als Vorbild für die Gestaltung von Washington D.C. gilt, bis zum Ausblick vom Durlacher Turmberg – können die Fahrgäste an elf Haltepunkten ein- und aussteigen, um Karlsruhe individuell zu erkunden. Der untere Busbereich ist barrierefrei; zudem sind hier Hunde erlaubt. Wer die Rundfahrt ohne Zwischenstopp erleben will, steigt am Hbf.s-Vorplatz ein, von wo aus die zweistündige Erlebnisfahrt über ZKM/Städtische Galerie, Staatstheater, Ettlinger Tor/ Marktplatz, Europaplatz, Tourist-Info/Zirkel, Schlossbezirk/Waldhornstr., Schlachthof/Schloss Gottesaue, Turmberg und Karlsburg/Altstadt Durlach zum Ausgangspunkt führt. Per Audioguide (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Niederländisch, Japanisch, Chinesisch) erfährt man allerlei Wissenswertes. Alternativ: „Karlsruhe Comedy mit Zeus & Wirby“, dem radiobekannten Moderatorenduo. Gestartet wird mittwochs und freitags bis sonntags je dreimal. Sonderfahrtage: Christi Himmelfahrt (9.5.), Pfingstmontag (20.5.), Fronleichnam (30.5.) und Tag der Deutschen Einheit (3.10.). (Foto: Andrea Fabry) -pat · www.karlsruhe-erleben.de/citytour

Kulturlese im Wilhelmshof

Die stilvolle Mixtur aus alten und neuen Gutsräumen setzen den Rahmen für die „Kulturlese im Wilhelmshof “, wo Weinflaschen, Sektrüttelpulte und Barriquefässer Platz machen für Kunst, Literatur, Musik und Kulinarik! Bei der 34. Ausgabe begrüßen Christa Roth-Jung und Barbara Roth von der Winzerfamilie Roth-Ochocki für vier Tage Italien – angefangen bei der Ausstellung „Die Farben der Natur – Realismus und Abstraktion“ (Vernissage: Do, 30.5., 14 Uhr, bis 2.6., 10-18 Uhr, Eintritt frei): Der Süditaliener Rinaldo Greco (Abb. Mitte) präsentiert großformatige Blumenstücke, fragile Tonstatuetten und Malerei. Der Veroneser Cesare Marcotto (Abb. unten) kreiert mit kontrastreichen Farben Naturschauspiele und arbeitet für diese eindringlichen Kompositionen mit der von ihm entwickelten Technik des Farbwurfes; seine Bronzeskulpturen entstammen der griechischen Mythologie. Aus weißen, grünen, blauen und braunen Weinflaschen gestalten die Schmuckdesigner Claudia Adam und Jörg Stoffel aus dem Hunsrück Ohrringe, Ringe und Anhänger. Für die klassische Note sorgen die Cellisten Johannes Nauber und Klaus-Christoph Kellner vom Gürzenich-Orchester Köln beim Matineekonzert „Der zauberhafte Klang Italiens“ (Do, 30.5., 11 Uhr) u.a. mit Werken von Boccherini, Paganini und Ticciati sowie Eigenbearbeitungen von Stücken aus Mozarts „Don Giovanni“ und „Le nozze di Figaro“. Ein besonderer Abschluss ist „Jazz am Sonntag“ (2.6., 11 Uhr) inmitten des Gutshofs: Chris Hopkins, der zu den meistbeschäftigten und vielfach ausgezeichneten Künstlern der internationalen Szene zählt, trifft The Jazz Kangaroos zu „A Hip, Swinging Affair“. (Foto oben: Björn Kray Iversen) -pat · Wein- &Sektgut Wilhelmshof, Queichstr. 1, Siebeldingen, www.kulturlese.de

Volkswohnung: Wohnpark Mittendrin

„Stadt. Land. Zentral.“ – also nah an den Großstädten und doch umgeben von Grün entsteht derzeit im Herzen der Technologie-Region zwischen Mannheim und Karlsruhe, Schwarzwald und Südpfalz ein neuer Wohnpark am östlichen Rand von Stutensee-Blankenloch, der im ersten Quartal 2025 fertiggestellt werden soll. Die Volkswohnung baut das grüne Quartier mit autofreier Mitte, perfekt für alle Generationen! Der Verkauf der 53 Eigentumswohnungen mit Tiefgaragenstellplätzen sowie Balkon oder Terrasse mit Gartenanteil hat begonnen. Die Lage bietet einen hohen Freizeitwert – ob Radfahren im Hardtwald, Wandern in der Pfalz oder Genießen im Elsass – und alles, was Wohnen attraktiv macht: Eine S-Bahn-Haltestelle mit direktem Anschluss in die Karlsruher City liegt rund 200 Meter entfernt; Einzelhandel, Schulen, Kindergarten und ein Hallenbad sind fußläufig erreichbar. Östlich des Wohnparks eröffnen sich Felder, Wiesen und Wald entlang der Pfinz. Im „Wohnpark Mittendrin“ entstehen auf rund 1,2 Hektar 152 neue Wohneinheiten, davon 99 Miet- und 53 Eigentumswohnungen mit einem vielfältigen Mix aus Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen, verteilt auf neun drei- bis viergeschossige als Quartier angelegte Gebäude. Herzstück: ein offener Platz mit Bäumen, Spielbereich und Sitzgelegenheiten. Kinder erleben hier ein sicheres Umfeld, die Fußwege sind barrierefrei. Im östlichen Bereich entsteht auf einem rund 4.500 Quadratmeter großen Grundstück eine Wohnungseigentümergemeinschaft mit 53 hellen Eigentumswohnungen und 80 Pkw-Stellplätzen in einer eigenen Tiefgarage, die durch Aufzüge mit den Häusern verbunden ist. Die Eigentumswohnungen mit zwei, drei sowie vier Zimmern haben eine Größe von ca. 46 bis 113 Quadratmetern. Alle EG-Wohnungen verfügen über einen eigenen Gartenanteil, die Wohnungen in den OGs haben einen Balkon bzw. eine Loggia. Die Eigentumswohnungen sind u.a. mit hochwertigem Eichemassivparkett, Fußbodenheizung und Glasfaseranschluss ausgestattet. InteressentInnen kontaktieren das Team Immobilien An- und Verkauf der Volkswohnung unter 0721/350 63 22 oder verkauf@volkswohnung.de. -pat www.wohnparkmittendrin.de

Leonie Klein – „1.000 Beats Per Minute“

Die Perkussionkünstlerin sorgte Mitte März für den großen Trommelwirbel bei der ZKM-Welt premierenpräsentation von We.Network, dem von der CAS Software AG aus Karlsruhe entwickelten ersten fairen sozialen Netzwerk mit CRM-Integration, das Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen sowie regionalen Gemeinschaften als unabhängige Alternative zu gewinnmaximierenden Plattformoligopolen eine sichere Vernetzung und vertrauenswürdige Interaktion ermöglichen soll – und auf dem INKA als Early Adopter bereits einen Channel bespielt (tinyurl.com/inka-we-network). Würde Leonie Klein ihr eigens für dieses Event arrangiertes vierhändig geklöppeltes Duett von John Lennons „Imagine“ am Marimbafon mit CAS-Produktmanager Julius Grebbin online stellen, wäre ihr ein viraler Hit sicher! In ihrer Solopercussion „1.000 Beats Per Minute“ zum Thema Zeit und wie unterschiedlich man sie wahrnimmt, rund um des Menschen wichtigsten Beat, den Herzschlag, trifft ihr atemberaubendes Spiel auf Projektion, Sprache und Lichtkunst. Bis nach Drumset, Pauke oder Finger Cymbals der Theatersaal selbst zum Klangraum wird! (Foto: Roger Waltz) -pat · Do Fr, 9. 10.5., 19.30 Uhr, Kammertheater, K1

„Fest der Sinne“ in der Karlsruher City

Schlendern, schlemmen, genießen und shoppen sind angesagt, wenn sich die Karlsruher City wieder in eine bunte Frühlingslandschaft verwandelt. Die 30 Stände des Genussmarkts (11-20 Uhr, Marktplatz) locken mit Spezialitäten aus Baden, Pfalz und dem Elsass, die Festwirte mit Spargelund Erdbeerkreationen aus heimischem Anbau. Auf die Jüngsten warten in der „Zone 30“-Spielstraße (Stephanplatz) namhafte Spielzeughersteller, ein „Bobby Car“-Parcours und zwei Hüpfburgen sowie das Familienwochenende in der Postgalerie. Auf dem Friedrichsplatz befindet sich die Infomeile mit Mitmachangeboten und riesigen Klanginstrumenten. Walk-Acts und die mobile Brassband Brass 2 Go (So) ziehen durch die Straßen; auch die innerstädtischen Quartiere sorgen für Livemusik und Kinderprogramm. Der Sonntag in Karlsruhe und Durlach ist verkaufsoffen (13-18 Uhr); im Einzelhandel werden dafür ab Mo, 22.4. auf der Linie 1 zwischen Europaplatz und Turmberg von 12 bis 19 Uhr gültige Gratistickets ausgegeben. -pat · Sa So, 27. 28.4., www.karlsruhe-erleben.de/festdersinne

Pfitzenmeier Premium Resorts und Clubs

Von Bensheim bis Karlsruhe und Wiesloch bis Landau gibt es die Premium Clubs und Resorts von Pfitzenmeier. Mit der geballten Expertise und dem ständigen Mut zur Veränderung, um am Puls der Zeit zu bleiben, sorgt das seit über vier Jahrzehnten existente Schwetzinger Unternehmen dafür, dass Menschen mit Fitness und Wellness ihre Gesundheit fördern. Dafür bieten sich u.a. die großen Trainingsflächen mit modernen Geräten von Cardio bis Kraft an. Ein Schmuckstück der Nummer eins der Region ist der Kursbereich mit über 1.300 Kursen und Workouts an den Pfitzenmeier-Standorten Woche für Woche. Körperliche Fitness zum Alltagsausgleich einerseits und mentale Gesundheit und Wellness auf der anderen – ob im Ruheraum, dem Wellnessbecken mit Massagedüsen, im Dampfbad mit unterschiedlichen Duftessenzen oder den verschiedenen Saunen – machen Pfitzenmeiers Konzept ganzheitlich und das alles unter einem Dach, inkl. Aqua-Domes, den riesigen Schwimmhallen. Aktuell offeriert das Fitnessstudio die Mitgliedschaft ohne Bindung. -pat · www.pfitzenmeier.de

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