Sie sind der Spiegel unserer Persönlichkeit: Sie können von Glück, Gesundheit und Selbstliebe erzählen, genau wie vom Älterwerden, von Krankheit und von Krisen. Sechs Frauen über eine besondere Beziehung
REPORT
Mit unseren Haaren verhält es sich wie mit den lieben Verwandten: Wir können sie uns nicht aussuchen. Farbe, Struktur, Beschaffenheit – da müssen wir nehmen, was wir kriegen. Nur: Wie so oft im Leben ist das, was wir haben, nicht das, was wir wollen. Wer Locken hat, träumt von glatter Mähne und umgekehrt. Die braunen Haare sollen blond sein, und überhaupt könnte die Pracht gern ein wenig voller, länger und leichter im Umgang sein.
Also fangen wir an, nachzuhelfen: Wir färben, wickeln, glätten. Über 40 Milliarden Euro geben Frauen jährlich weltweit für Haarprodukte und Friseurbesuche aus. Das Ganze ist kein neues Phänomen. Schon im alten Rom haben unsere Geschlechtsgenossinnen viel Gewese um ...