... schlugen gleich in ihrer ersten Saison voll ein, zusammen mit Topscorer Alassane Plea (27/10 Tore, 11 Assists) waren sie an mehr als der Hälfte aller Tore beteiligt. Auch in der neuen Saison kann Rose auf das wuchtige Sturmtrio bauen, denn Manager Max Eberl (46) hat Starverkäufe in diesem Sommer ausgeschlossen.
Neben Kapitän Lars Stindl (31/9 Tore, 3 Assists) und Patrick Herrmann (29/6 Tore, 8 Assists) gehört nun auch Neuzugang Hannes Wolf (21/1,5 Mio. Euro Leihgebühr von RB Leipzig) zur Gladbacher Angriffsreihe. Der Österreicher feierte mit Rose bereits bei RB Salzburg große Erfolge. Mit ihrer starken Offensive wollen Eberl und Rose jetzt wieder die Königsklasse anvisieren. Dass dieses Unterfangen kein Selbstläufer wird, ist Eberl bewusst. „Was bei der Euphorie gerade gerne vergessen wird: Es kann nicht immer nur nach oben gehen, sondern auch nach unten. Wenn es uns gelingt, unsere Position auch nur zu halten, wäre das erneut ein riesiger Erfolg für Borussia Mönchengladbach.“
Zum zehnten Mal in Folge kann Borussia kommende Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. In den vergangenen neun Jahren gelang das neben Gladbach nur Bayern München und Borussia Dortmund. Zufriedengeben will sich der Manager mit einem einstelligen Tabellenplatz aber nicht. Das internationale Geschäft ist im Visier: „Natürlich wollen wir die Spitze wieder angreifen, aber wir müssen auch Konkurrenten wie Hertha, Wolfsburg und Hoffenheim im Blick haben, die uns unseren Platz streitig machen wollen.“
Für Gladbach spricht, dass der Klub erstmals seit sechs Jahren keinen Stammspieler abgeben muss. Die unter Rose im vergangenen Jahr angeschobene Neuausrichtung hat im Verein eine Aufbruchstimmung erzeugt – jetzt will Borussia den Erfolg bestätigen.
Bis zur Mini-Winterpause warten mindestens 20 Pflichtspiele auf seine Mannschaft. „Es wird darum gehen, nicht stehen zu bleiben, sondern sich weiterzuentwickeln, Widerstände zu überwinden und auch Rückschläge zu verarbeiten“, sagt Rose mit Blick auf die neue Saison.