Muchas gracias!“, ruft die Sän gerin. „Wir machen jetzt eine Pause, in 15 Minuten sind wir wieder da!“ Es folgt ein enttäuschtes Seufzen aus dem Publikum, das schon den ganzen Abend zu ihrem jazzigen Discosound tanzt. Scherzend hält sie sich einen Arm wie ein Schutzschild vors Gesicht und geht zur Bar, wo schon ein frisch gezapftes Bier auf sie wartet. Kellner mit Fliegen servieren den herausgeputzten Gästen Desserts, und überall wird geplaudert. Wer noch auf der Tanzfläche ist, wippt ungeduldig mit den Füßen zur Musik der Playlist, die die Pause füllt. Es ist ein Uhr nachts, und obwohl die meisten Leute hier am nächsten Morgen zur Arbeit müssen, wird es immer voller.
„Du solltest mal samstags kommen“, lacht Kellner Constantino, als er mich für einen Drink zu einem Tisch auf der Dachterrasse führt. „Dann ist die Bar kaum wiederzuerkennen.“ Gruppen und Paare haben es sich draußen auf Sofas bequem ...