HEILEN OHNE ANTIBIOTIKA
Penicillin & Co. haben vielen Menschheitsseuchen ihren Schrecken genommen. Heilpflanzen als Mittel gegen Infektionen schienen eine Zeitlang überholt. Doch seit immer mehr Bakterien Resistenzen gegen synthetische Antibiotika entwickeln, stehen ihre pflanzlichen Vorgänger vor einem Comeback. Und in Zeiten immer neuer Viren werden auch deren natürliche Gegenspieler immer interessanter. Dabei überzeugen so manche davon nicht nur mit Wirksamkeit und besserer Verträglichkeit, sie ermöglichen es auch, friedlicher und gesünder mit der uns unvermeidlich umgebenden Mikrobenwelt zusammenzuleben.
ANTIBIOTISCHE & ANTIVIRALE PFLANZEN
→ Uraltes Heilwissen, neu entdeckt – und bestätigt
→ Achtung, Biofilm! Infektionsherde natürlich bekämpfen
→Auf die Wirkstoffmischung kommt es an
Die Stärken der Heilpflanzen
WER ÜBER EINE WILDE WIESE STREIFT oder durch einen Wald, ahnt den Einfallsreichtum und die Kreativität der Pflanzenwelt. Was für eine Vielfalt hier doch herrscht – und das nicht nur in Hinblick auf die unzähligen Wuchsarten, Formen und Farben. Auch was sich im Inneren der Pflanzen abspielt, übertrifft unsere Vorstellungskraft und, bis jetzt zumindest, unsere Fähigkeit, die Wirkungen eingehend zu erforschen. Denn Pflanzen beschränken sich nicht etwa darauf, Stoffe für ihren Aufbau und ihre Funktion herzustellen, von denen uns viele als unersetzliche Nährstoffe dienen. Jede Pflanzenart bildet darüber hinaus auch ein für sie charakteristisches Potpourri an ...