Kinder sind häufi g erkältet. Wenn dann das Fieber steigt, brauchen kleine Patienten schnelle Hilfe. Helfen Wadenwickel nicht, darf es auch einmal ein Zäpfchen oder ein Saft sein. Gerade kleine Kinder reagieren sehr schnell und mit sehr hohem Fieber, da ihr Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Beim Dreitagefi eber schießt die Temperatur steil nach oben, teilweise auf über 40 Grad Celsius. Nach drei Tagen sinkt die Temperatur wieder, zurück bleibt für einige Zeit noch ein feinfl eckiger Ausschlag.
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Unsere Empfehlungen
■ Die Temperatur misst man bei Kindern am besten im Po. Und: Fieber immer an derselben Stelle messen. Kinder mit Fieber, die stark schwitzen, nicht noch zusätzlich dick einpacken.
■ Ein fieberndes Kind muss viel trinken. Deshalb immer wieder Getränke anbieten – aber auch darauf achten, dass der kleine Patient regelmäßig auf die Toilette geht. Am besten sind leicht gesüßte Kräuteroder Kindertees oder zimmerwarmes Mineralwasser ohne Kohlensäure.
■ Kinder auf keinen Fall mit Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) behandeln: Bei Viruserkrankungen besteht die Gefahr, dass das Reye-Syndrom mit Hirnhautentzündung und Leberversagen ausgelöst werden kann.
■ Die Dosierung von Schmerzmitteln ist nicht nur vom Alter, sondern auch vom Körpergewicht abhängig. Achten Sie deshalb auf die Angaben in der Packungsbeilage. Wenn der Stand des Beipackzettels bei einem Paracetamol-Präparat 2008 oder älter ist, sollten Sie sicherheitshalber noch mal Ihren Arzt oder Apotheker fragen. Denn in der Zwischenzeit wurden neue Gewichtsklassen für die Dosierung eingeführt.