Fabian Kessl
Zusammenfassung: Im vorliegenden Beitrag wird dem Potenzial der erziehungswissenschaftlichen Übergangsforschung nachgegangen. Dazu wird ein Systematisierungsvorschlag zur Sortierung der bisherigen Fachdebatte vorgelegt, der diese entlang ihrer kulturell-institutionellen, ihrer entwicklungsbezogenen und ihrer biographisch-subjektiven Dimension unterscheidet. Daran anschließend wird ein begriffstheoretischer Orientierungshorizont zur Einschätzung der vorliegenden Forschungsarbeiten ausgeleuchtet, der topologisch und historisch grundiert ist. Vor diesem Hintergrund erweist sich die bisherige erziehungswissenschaftliche Übergangsforschung, insbesondere in ihrer biographieanalytischen und subjektorientierten Ausrichtung, als erkenntnisreiches, aber institutionalisierungstheoretisch nicht ausreichend perspektiviertes Forschungsfeld. Deshalb wird abschließend für eine entsprechende ...