Eine neue Route ab Garmisch verspricht eine umweltfreundliche Überquerung der Berge bis nach Italien. Was unterscheidet die „grüne Tour“ vom klassischen Weg von Oberstdorf nach Meran – und wie nachhaltig ist das Konzept wirklich?
Was für ein Getöse! In der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen lärmt das stetige Wasser um die Ohren, hat in Jahrtausenden diese enge Schlucht gegraben. Eine berühmte Sehenswürdigkeit, durch die sich auf einem gut ausgebauten Weg Besuchermassen schieben. Das wird so nicht bleiben bei dieser einwöchigen Alpenüberquerung – weder so voll noch so bequem.
Garmisch ist der Startpunkt dieser Wanderung, die bis nach Sterzing in Südtirol führt und sich „Grüne Alpenüberquerung“ nennt. Entworfen hat sie Nina Ruhland. Die erfahrene Bergwanderführerin ist Gründerin von Bergbegegnungen, einem Anbieter für nachhaltige Wandertouren. Der Fokus liegt auf größtmöglicher Umweltschonung: ...