Wenn Eltern sich trennen, müssen sie die Frage klären, wie sie ihre Kinder betreuen wollen: Ist das Residenz- oder das Wechselmodell besser? Seit kurzem hat die Forschung auf diese Frage eine Antwort
Als sich Laura und ihr Partner vor vier Jahren trennten, war für beide klar, dass sie sich gemeinsam um die zwei Töchter kümmern wollten. Viel Glück ermöglichte ein alltagstaugliches Wechselmodell: Über Freunde bekam er eine nur einen Steinwurf von ihrem bisherigen gemeinsamen Zuhause entfernte Wohnung. Seither leben die nun sieben und neun Jahre alten Töchter eine Woche beim Vater und eine bei der Mutter.
„Ich kann es mir nicht anders vorstellen“, sagt Laura (die in Wirklichkeit anders heißt) und erntet damit hin und wieder erstaunte Nachfragen: Vermisst sie ihre Töchter nicht in der Woche, in der sie beim Vater sind? Ist das für die Kinder gesund, wenn sie ständig hin- und herziehen?
Laut dem Familien- ...