Bildquelle: Auszeit, Ausgabe 4/2022
Doch wer will schon wirklich freiwillig bescheiden sein? Heute weniger besitzen als noch gestern? Schließlich gilt in unseren Breitengraden Wohlstand als ein überaus anstrebbares Gut. Je teurer das Auto und je größer das Haus, je fetter das Bankkonto und je gefüllter die Brieftasche, desto besser. Auch äußerlich will man zeigen, wer man ist: Kleider machen schließlich Leute. Und da ist das Teure oft gerade gut genug.
Doch wenn wir uns genauer umsehen, dann gilt das nicht mehr so ungefragt. Zum einen wird uns bewusster, dass die Ressourcen für ein Leben in „Unbescheidenheit“ knapper werden und endlich sind.
„Bescheidenheit ist das Gewand des Talents.“
Pierre Veron
Zum anderen finden immer mehr Menschen den Weg, sich ihr Glück auf anderen Wegen zu erschließen, genau so befriedigend und genau so nachhaltig – oder sogar mehr als das. In diesem Beitrag beleuchten wir das Thema Bescheidenheit von einigen ...